Tote bei weiteren Gefechten in Irak

publiziert: Samstag, 19. Jun 2004 / 10:31 Uhr

Bagdad - Bei Schiessereien mit Aufständischen in Irak ist ein weiterer US-Soldat getötet worden. Dies teilte die US-Armee in Bagdad mit. Der Armeeangehörige sei nahe der Stadt Baakuba, 60 Kilometer nordöstlich von Bagdad, gestorben.

Die amerikanischen Soldaten müssen immer in Bereitschaft sein.
Die amerikanischen Soldaten müssen immer in Bereitschaft sein.
Bei einem Angriff mit Mörsergranaten auf einen Stützpunkt der US-geführten Koalition war bereits am Freitag ein in Bagdad stationierter US-Soldat getötet worden. Damit starben nach Pentagon-Angaben seit März 2003 in Irak 615 US-Soldaten.

Rund 20 irakische Aufständische wurden zudem bei Kämpfen mit US-Soldaten im Bagdader Armenviertel Sadr City getötet oder verletzt. Wie die US-Armee bekannt gab, hatten die Kämpfe im Schiitenviertel bereits am Donnerstag stattgefunden.

Wie ein US-Militärsprecher der Nachrichtenagentur afp mitteilte, waren einige US-Patrouillen in dem Viertel unter Beschuss geraten. Unter anderem seien Panzergranaten auf sie gefeuert worden. Die anschliessenden Gefechte mit der US-Armee hätten sich den ganzen Tag hingezogen.

In Sadr City liefern sich die US-geführten Besatzungstruppen immer wieder Gefechte mit Anhängern des radikalislamischen Schiitenführers Muktada el Sadr.

Bei einem Bombenanschlag südlich von Basra sind zudem ein Portugiese und zwei Iraker getötet worden. Wie die Polizei in der südirakischen Stadt mitteilte, wurde bei der Explosion auf der Strasse nach Subair ein weiterer Iraker verletzt.

(rr/sda)

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