Tote iranische Pilger bei Anschlag in Irak

publiziert: Donnerstag, 6. Jul 2006 / 11:20 Uhr

Kufa - Bei einem Autobombenanschlag nahe einem schiitischen Schrein in der südirakischen Stadt Kufa sind mindestens 13 Menschen getötet worden. 41 weitere Menschen wurden nach Angaben von Sicherheitskräften verletzt.

Autobombenanschlag in Irak. (Archivbild)
Autobombenanschlag in Irak. (Archivbild)
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Die Bombe explodierte am frühen Morgen in der Nähe des Maitham-al- Tammar-Schreins. Der Selbstmordattentäter fuhr laut Polizeiangaben mit seinem Auto zwischen zwei Busse, die gerade an der Maitham-al- Tammar-Moschee ankamen. In diesem Moment zündete er die Bombe.

Unter den Opfern waren zahlreiche iranische Pilger. Die den Schiiten heilige Stadt Kufa liegt rund 140 Kilometer südlich von Bagdad.

Verdächtiger in Samarra getötet

Am 22. Februar hatte ein Anschlag sunnitischer Extremisten in der nordirakischen Stadt Samarra eine bis heute andaurende Welle von Morden von Sunniten und Schiiten an Angehörigen der jeweils anderen Religionsgruppe ausgelöst.

Die US-Armee berichtete, ihre Soldaten hätten am Mittwoch in Samarra einen El-Kaida-Terroristen getötet, der in Kontakt mit den Terroristen gestanden habe, die den Schrein der Imame in Samarra in die Luft gesprengt hatten. Vier Verdächtige seien gefangen genommen worden.

Aufruf zu neuen Anschlägen

Der Anführer des Terrornetzwerks El Kaida, Osama bin Laden, hatte am Samstag in einer Tonbandbotschaft zu neuen Anschlägen auf Schiiten im Irak aufgerufen.

In der irakischen Hauptstadt Bagdad wurden derweil binnen 24 Stunden 35 Leichen gefunden. Die meisten dieser Menschen seien gefoltert und erschossen worden, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Allein im westlichen Stadtviertel Amirijah seien fünf Tote entdeckt worden.

(bert/sda)

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