Tote und Verletzte bei Erdbeben in Chile

publiziert: Mittwoch, 14. Nov 2007 / 21:00 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Nov 2007 / 23:59 Uhr

Santiago de Chile - Bei einem kräftigen Erdbeben der Stärke 7,8 im Norden Chiles sind nach offiziellen Angaben zwei Menschen ums Leben gekommen und etwa 100 verletzt worden.

Die Bauvorschriften in Chile schreiben erdbebenfeste Gebäude vor.
Die Bauvorschriften in Chile schreiben erdbebenfeste Gebäude vor.
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Bei den Toten handle es sich um zwei Frauen, die in der Ortschaft Tocopilla nördlich der Hafenstadt Antofagasta von Trümmerteilen erschlagen worden seien.

Die meisten der mehreren hunderttausend Bewohner der von Wüsten geprägten Region im Norden des Landes kamen jedoch mit dem Schrecken davon.

Die Behörden berichteten jedoch vom Einsturz einiger aus Lehmziegeln gebauter Häuser in abgelegenen Dörfern. Zudem sei zeitweise die Stromversorgung und das Telefonnetz beeinträchtigt gewesen. Zudem war das Vordach eines Hotels in Antofagasta auf mehrere Autos gestürzt, die völlig zerstört wurden.

Keine Tsunami-Gefahr

Das Epizentrum des Hauptbebens lag in dem kleinen Ort Quillagua etwa 1650 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Santiago und 170 Kilometer nordöstlich von der Hafenstadt Antofagasta. Das Beben entstand in 60 Kilometern Tiefe.

Die Gefahr eines Tsunami habe von Anfang an nicht bestanden, betonten Behördensprecher. Erschütterungen waren auch im benachbarten Argentinien und bis nach Santiago zu spüren.

Die Folgen des 40 Sekunden langen Bebens waren relativ gering, weil die Bauvorschriften in Chile erdbebenfeste Gebäude vorschreiben, und diese Vorschriften weitgehend beachtet werden.

Kupferpreise gestiegen

In der betroffenen Region befinden sich viele grosse Kupferminen. Die grösste Grube «Escondida» und zwei andere Minen des Bergbaukonzerns BHP Billiton stellten die Produktion wegen eines Stromausfalls infolge des Bebens ein.

Auch der wichtigste Kupferlieferant, die staatlich kontrollierte Codelco, berichtete von einer zweistündigen Betriebsunterbrechung in seiner grössten Grube im Norden des Landes. Es habe aber keine Sachschäden gegeben.

Daraufhin zogen die Kupferpreise an. In London schloss die Tonne drei Prozent höher als am Vortag.

(bert/sda)

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