Tote und weitere 6000 Flüchtlinge in Burundi

publiziert: Sonntag, 2. Feb 2003 / 08:23 Uhr

Bujumbura - Neue Kämpfe zwisschen Hutu-Rebellen und Regierungskräften in Burundi haben 6000 weitere Menschen zur Flucht gezwungen. Vier Zivilisten wurden bei den Kämpfen getötet. Das erklärten die burundischen Behörden am Samstag.

Rebellen der Nationalen Befreiungskräfte FNL.
Rebellen der Nationalen Befreiungskräfte FNL.
Die Rebellen der Nationalen Befreiungskräfte (FNL) hätten 18 Kilometer östlich der Hauptstadt zwei Familien angegriffen. Zu den getöteten Zivilisten gehörten auch ein Jugendlicher und ein Baby, dessen Mutter schwer verletzt wurde, hiess es.

Im Zentrum des Landes sind seit Freitag 1300 Familien vor Kämpfen zwischen den Rebellen der Streifkräfte für die Verteidigung der Demokratie (FDD) und der Regierungsarmee geflohen. Die Familien kämen von vier Hügeln der Provinz Giheta, erklärte der Provinzgouverneur Tharcisse Ntibarirarana.

Nach Regierungsangaben griffen die Rebellen auch die Bevölkerung an und plünderten die Häuser der Bewohner. Bereits vor zehn Tagen waren in der Region Giheta hundert Kilometer östlich von Bujumbura tausende Bewohner vor den Kämpfen geflohen.

Die Streitkräfte zur Verteidigung der Demokratie (FDD) kämpfen neben drei weiteren Rebellengruppen seit 1993 gegen die von der Volksgruppe der Tutsi dominierten Regierungstruppen. Anfang Dezember vereinbarte die Regierung mit drei der Rebellengruppen einen Waffenstillstand, der am 30. Dezember wirksam werden sollte. Sein Inkrafttreten wurde jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben.

In dem Bürgerkrieg kamen nach UNO-Angaben bislang rund 300 000 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen Zivilisten. Die Hutu stellen zwar den grössten Teil der Bevölkerung, die Schlüsselpositionen im Land werden jedoch von der Tutsi-Elite besetzt.

(pt/sda)

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