Tragödie auf brasilianischer Touristeninsel Ilha Grande

publiziert: Freitag, 1. Jan 2010 / 21:23 Uhr / aktualisiert: Freitag, 1. Jan 2010 / 22:53 Uhr

Rio de Janeiro - Auf der brasilianischen Touristeninsel Ilha Grande hat eine Schlammlawine ein kleines Hotel und umliegende Gebäude unter sich begraben. Mindestens 22 Menschen wurden dabei nach Angaben der Behörden getötet.

Etwa 100 Feuerwehrleute und Helfer waren im Einsatz. (Archivbild)
Etwa 100 Feuerwehrleute und Helfer waren im Einsatz. (Archivbild)
Auf Fernsehbildern waren mehrere Gebäude zu sehen, die nahezu völlig mit braunrotem Schlamm bedeckt waren. Da das Gelände schwer zugänglich sei, könne kein schweres Gerät zur Bergung der Opfer eingesetzt werden, sagte eine Sprecherin der Rettungskräfte.

«Es ist ein Horrorszenario», sagte der Vize-Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro, Luiz Fernando Pezao, dem Radiosender CBN. «Ein Berg aus Schlamm, Geröll und Bäumen bedeckt mehrere Häuser.»

Nach Angaben von Pezao, der bei den Bergungsarbeiten anwesend war, wurde ein grosser Teil des Hotels «Sankay», in dem rund 40 Gäste wohnten, von Tonnen von Schlamm und Pflanzen begraben.

100 Feuerwehrleute und Helfer im Einsatz

Zur Nationalität der Feriengäste machte Pezao keine Angaben. Etwa 100 Feuerwehrleute und Helfer waren am Strand von Bananal im Einsatz, wo sich das über Silvester ausgebuchte Hotel befand.

Damit stieg die Zahl der Toten durch Überschwemmungen und Erdrutsche im Bundesstaat Rio de Janeiro auf mindestens 30. Etwa 20 Menschen kamen am Donnerstag vor allem in der Metropole Rio ums Leben, unter ihnen mehrere Kinder und ein drei Tage altes Baby.

In der Favela Jacarapagua starben nach Angaben des Zivilschutzes fünf Mitglieder einer Familie, als sie von Schlammmassen begraben wurden.

Unaufhörlich Regen

In Rio de Janeiro regnete es seit Mittwoch unaufhörlich. Im Norden der Stadt traten drei Flüsse über die Ufer und zwangen rund 200 Menschen, ihre Häuser zu verlassen.

Besonders gefährdet waren die Favelas genannten Elendsviertel auf den Hügeln im Norden und Westen der Metropole. Der Zivilschutz warnte die Einwohner vor Erdrutschen. Und für die nächsten Tage wird weiter schlechtes Wetter erwartet.

(fest/sda)

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