Trauriges Ende für verirrte Kuh Trudy

Der Besitzer der Kuh, Bauer Franz Stössel, sagte, der Kadaver sei noch am Freitag mit einem Helikopter geborgen worden. Für Bauer Stössel ist Trudys Tod ein massiver Verlust. 2500 Franken hatte er für die Kuh bezahlt, die ihren Platz im Stall nie gesehen hat.

Rund zwei Wochen hatte die Suche nach Trudy gedauert. Als der Bauer das Rindvieh von der Rasse der Hinterwäldler gekauft hatte und es in den Stall verfrachten wollte, riss es aus. Es flüchtete in den Wald und konnte nicht mehr eingefangen werden.

Zwar wurde Trudy zwischendurch gesichtet, auch von ihrem Besitzer. Doch als er sich ihr nähern wollte, rannte sie auf ihn los und er musste die Flucht ergreifen. Trudy, die zudem noch trächtig war, wollte definitiv nicht zurück in den Stall und irrte im Berggebiet über Gersau umher.

Wenigstens ein Schicksal blieb Trudy erspart: Sie wurde in der anlaufenden Hochjagdsaison nicht mit einem Hirsch verwechselt und abgeschossen.

(rr/sda)