Treffen zwischen Scharon und Abbas verschoben

publiziert: Mittwoch, 28. Sep 2005 / 17:30 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 28. Sep 2005 / 20:19 Uhr

Kairo - Das am Sonntag geplante Treffen zwischen dem israelischen Regierungschef Ariel Scharon und dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas ist verschoben worden. Das teilte der palästinensische Chefunterhändler Sajeb Erekat in Kairo mit.

Einen neuen Termin für ein Treffen, nannte Sajeb Erekat nicht.
Einen neuen Termin für ein Treffen, nannte Sajeb Erekat nicht.
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Einen neuen Termin für ein Treffen, nannte Erekat nicht. Praktisch zeitgleich wurde im israelischen Armeeradio ein Gespräch mit Erekat ausgestrahlt, in dem er Israel zu neuen Verhandlungen aufrief. Es sei wichtig, die Waffenruhe zwischen beiden Parteien zu sichern. Er lobte Scharon ausdrücklich für den von ihm durchgesetzten Abzug aus dem Gazastreifen.

Treffen mit Ägyptens Präsident

Erekat ist Mitglied der palästinensischen Delegation, die Abbas nach Ägypten begleitet. Am Dienstag trafen sich die Palästinenser mit Ägyptens Präsident Husni Mubarak, von dem sie sich Hilfe erhoffen.

Mubaraks Regierung, enge Verbündete der USA, arbeitete in der Frage der Grenzsicherung zwischen Ägypten und dem Gazastreifen eng mit Israel zusammen. Ägypten war das erste Nachbarland, das mit Israel Frieden schloss.

Furcht vor Eskalation der Gewalt

Abbas befürchte, dass der Gazastreifen durch die jüngste Eskalation der Gewalt endgültig zu einem rechtsfreien Raum werden könnte, sagte sein Chefunterhändler. Das Wichtigste sei, dass die Palästinenser in dieser Situation nicht die Waffen aufeinander richteten.

Denn, wer dafür sorge, dass die Lage ausser Kontrolle gerate, liefere Israel einen Vorwand für weitere Angriffe, «und dann werden sie aus dem Gazastreifen ein zweites Somalia machen, was ja nicht im Interesse der Palästinenser sein kann», sagte Erekat weiter.

(bert/sda)

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