Treibhausgase: Kalifornien und Partnerstaaten handeln

publiziert: Mittwoch, 24. Sep 2008 / 12:59 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 24. Sep 2008 / 13:24 Uhr

San Francisco - Kalifornien hat gemeinsam mit sechs westlichen US-Bundesstaaten und vier kanadischen Provinzen einen strikten Klimaplan zur Reduktion von Treibhausgasen vorgestellt. Dies berichtete die «Los Angeles Times».

Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger schickt eine deutliche Botschaft an die Bundesregierung in Washington. (Archivbild)
Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger schickt eine deutliche Botschaft an die Bundesregierung in Washington. (Archivbild)
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Mit der Emissionsbegrenzung soll der Ausstoss bis 2020 um 15 Prozent unter das Niveau von 2005 gesenkt werden. «Wir schicken eine deutliche Botschaft an die Bundesregierung, dass Staaten und Provinzen aus Mangel an bundesweiten Vorschriften nun alleine handeln», sagte der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger.

Er hatte 2006 in Kalifornien ein striktes Treibhausgas-Gesetz unterzeichnet und damit die in den Vereinigten Staaten schärfsten Kontrollmassnahmen eingeleitet. Die Auflagen für Industrie und Betriebe, die umweltschädliche Kohlendioxide ausstossen, sollen im Jahr 2012 starten.

Widerstand der Republikaner

Der Plan sieht auch ein System zum CO2-Emissionshandel vor. In den im Verbund «Western Climate Initiative» (WCI) angeschlossenen Staaten und Provinzen leben insgesamt über 84 Millionen Menschen.

Im Februar 2007 hatten die WCI-Partner, darunter die Staaten Arizona, Oregon und New Mexico, erstmals das Ziel verkündet, den Ausstoss von Treibhausgasen drastisch zu senken. In Washington war Anfang Juni ein weitreichender Entwurf zum Klimaschutz im US-Senat am Widerstand der Republikaner gescheitert.

Die Vorlage sah eine verbindliche Reduzierung der Treibhausgase sowie ein System zum Emissionshandel vor. Die Republikaner hatten kritisiert, dass ein solches Gesetz die ohnehin schon hohen Energiekosten weiter nach oben treiben würde.

(tri/sda)

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