Trockenheit: Fischverbot in mehreren Kantonen

publiziert: Montag, 14. Jul 2003 / 18:53 Uhr

Delsberg - Wegen der Trockenheit dürfen die Fischer seit Montag in keinem Fliessgewässer des Kantons Jura mehr ihre Angeln auswerfen. Im französischen Doubs gilt das Fischverbot bereits seit Dienstag 8. Juli, im neuenburgischen Abschnitt seit Freitag.

Die anhaltende Trockenheit zwingt die Behörden vorübergehend dazu, das Fischen zu verbieten.
Die anhaltende Trockenheit zwingt die Behörden vorübergehend dazu, das Fischen zu verbieten.
Im Kanton Bern wurden vor allem Flüsse im Berner Jura und im Emmental für die Fischerei gesperrt. Mit steigenden Wassertemperaturen sinkt der Sauerstoffgehalt, was besonders anspruchsvollen Fischarten wie Forellen Schwierigkeiten macht. Sie ertragen deshalb auch weniger Stress, etwa durch Fischende.

Auch das Abpumpen von Bachwasser für die Feldbewässerung soll ab Dienstag in Berner Flüssen speziell im Mittelland verboten werden. Im Jura und im Baselbiet dürfen die Bauern schon seit Wochen ihre Pumpen nicht mehr in die Bäche hängen. Der Kanton Jura hat überdies den Gemeinden empfohlen, das Rasensprengen und Autowaschen zu verbieten.

Manche der kleineren Baselbieter Bäche mussten bereits elektrisch ausgefischt werden. Die Fische wurden umquartiert, weil sie zu ersticken drohten. Weiteren Bächen steht dies in den nächsten Tagen bevor. In einzelnen Gemeinden sind zudem öffentliche Brunnen abgestellt worden.

In den meisten anderen Kantonen ist die Lage im allgemeinen nicht ganz so angespannt. Mancherorts ist die Feldbewässerung aus Bächen und das Rasensprengen eingeschränkt, aber die Fischerei noch offen. Vielerorts herrscht indes eine mehr oder weniger starke Waldbrandgefahr mit entsprechendem Feuerverbot im Wald.

(fest/sda)

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