Truppen ziehen vor dem Innenministerium in Tiflis auf

publiziert: Samstag, 22. Nov 2003 / 19:32 Uhr

Tiflis - Nach der Ausrufung des Ausnahmezustands in Georgien sind vor dem Innenministerium in der Hauptstadt Tiflis Truppen aufgezogen. Anhänger der Opposition hatten zuvor das Parlament gestürmt.

Derzeit sieht es so aus, als ob es der georgische Präsident Eduard Schewardnadse auf eine Konfrontation mit dem Volk ankommen lässt.
Derzeit sieht es so aus, als ob es der georgische Präsident Eduard Schewardnadse auf eine Konfrontation mit dem Volk ankommen lässt.
Um das Ministerium gingen Soldaten in Stellung. Vier gepanzerte Truppentransporter sowie mehr als zehn Busse und Kleinbusse mit weiteren Soldaten fuhren vor dem Gebäude vor, das etwa zwei Kilometer vom Parlament entfernt ist.

Die Oppositionsführer Michail Saakaschwili und Nino Burdschnadse sagten im Fernsehen, Militär- und Polizeikreise hätten ihnen zugesichert, dass es kein gewaltsames Eingreifen geben werde.

Nach dem Parlamentsgebäude drangen Anhänger der Opposition auch in den Amtssitz von Präsident Eduard Schewardnadse ein. Unter lautem Jubel sei ein Sessel des Präsidenten im Hof der Staatskanzlei verbrannt worden, meldete die Agentur Interfax.

Schewardnadse lehnte den von der Opposition geforderten Rücktritt ab, schloss ihn aber nicht grundsätzlich aus. Ich habe keine Probleme damit auszuscheiden, aber es muss im Rahmen der Verfassung geschehen, sagte er in seiner Residenz am Stadtrand von Tiflis.

Saakaschwili deutete in einem Interview mit dem US-Sender CNN an, Schewardnadse könne für eine Übergangszeit im Amt bleiben, falls er schnelle Neuwahlen ausschreibe.

Die bisherige Parlamentsvorsitzende Burdschnadse erklärte, sie habe übergangsweise die Vollmachten des Staatsoberhauptes übernommen. Der russische Präsident Wladimir Putin entsandte seinen Aussenminister Igor Iwanow nach Tiflis.

(tr/sda)

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