Tschetschenische Rebellen setzen Kopfgeld auf Putin aus

publiziert: Donnerstag, 9. Sep 2004 / 13:28 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Sep 2004 / 14:04 Uhr

Moskau - Tschetschenische Rebellen haben ein Kopfgeld von 20 Millionen Dollar (25 Millionen Franken) auf die Ergreifung des russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgesetzt.

20 Mio. Dollar ist tschetschenischen Rebellen der Kopf von Putin wert, wenn sie das Geld denn auch haben.
20 Mio. Dollar ist tschetschenischen Rebellen der Kopf von Putin wert, wenn sie das Geld denn auch haben.
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Sie reagierten damit auf von Russland in Aussicht gestellte Kopfprämien für die Rebellenführer Aslan Maschadow und Schamil Bassajew.

Wir bieten Ländern, Organisationen oder Einzelpersonen, die der Republik Tschetschenien aktiv dabei helfen, den Kriegsverbrecher Wladimir Putin zu ergreifen, eine Belohnung von 20 Millionen Dollar, hiess es in einer auf einer Internetseite der Rebellen veröffentlichten Mitteilung.

Unterzeichnet war diese vom Zentrum für Terrorismus-Bekämpfung der Republik Tschetschenien, das zur von Russland nicht anerkannten Regierung Maschadows gehört.

Die Rebellen warfen Putin darin vor, einen Krieg gegen Tschetschenien zu führen. Sie machen ihn auch für die Geiselnahme in einer Schule in Beslan verantwortlich, bei der vergangene Woche rund 330 Menschen starben.

In der Nacht hat UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat an Russland appelliert, bei der Terrorismusbekämpfung die Grundsätze des Rechts zu beachten. Annan reagierte auf die Ankündigung des russischen Generalstabschefs, der mit weltweiten Präventivschlägen Russlands gegen vermutete Stützpunkte des Terrorismus drohte.

Wir müssen Mittel und Wege finden, um den Terrorismus wirksam zu bekämpfen, sagte Annan bei einem Besuch in Mexiko. Aber es ist ebenso notwendig sicherzustellen, dass damit nicht die Grundsätze des Rechts und der grundlegenden Menschenrechte untergraben werden.

Sechs Tage nach der blutigen Geiseltragödie in der Schule von Beslan schweben noch immer 64 Verletzte, darunter 39 Kinder in Lebensgefahr. Insgesamt sind noch 356 Menschen, davon 219 Kinder, in Spitalpflege, teilte das russische Gesundheitsministerium mit.

Nach Zahlen der Gesundheitsbehörde der Teilrepublik Nordossetien seien von 329 untersuchten Leichen 236 identifiziert worden, meldete die Agentur Interfax.

(fest/sda)

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