Tschetschenischer Rebellenführer Bassajew tot

publiziert: Montag, 10. Jul 2006 / 20:05 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Jul 2006 / 10:43 Uhr

Moskau - Der tschetschenische Rebellenführer Schamil Bassajew ist nach Angaben des russischen Inlandsgheimdienstes FSB getötet worden.

Bassajew bekannte sich zum Attentat auf die Schule von Beslan.
Bassajew bekannte sich zum Attentat auf die Schule von Beslan.
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Wie der Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Nikolai Patruschew, bekannt gab, plante Bassajew zuletzt einen Anschlag, der zeitgleich mit dem Gipfeltreffen der sieben führenden Industrienationen und Russlands (G-8) am kommenden Wochenende hätte verübt werden sollen.

Der Anführer der tschetschenischen Aufständischen hat sich unter anderem zu dem Attentat auf die Schule von Beslan im Jahr 2004 bekannt, bei dem 331 Menschen getötet wurden, mehr als die Hälfte von ihnen Kinder.

Der 41-jährige tschetschenische Feldkommandant galt auch als Drahtzieher der blutigen Geiselnahmen im Moskauer Musical-Theater «Nordost» 2002.«

Putin: »Gerechte Strafe

Präsident Wladimir Putin nannte die Tötung Bassajews in der Nacht auf Montag laut der russischen Nachrichtenagentur Itar-Tass eine »gerechte Strafe«. Bassajew war Rebellen-Angaben zufolge erst vor kurzem zum Vize-Präsidenten der Untergrundregierung der Aufständischen aufgestiegen. Die Rebellen kämpfen für eine Unabhängigkeit Tschetscheniens von Russland.

Der tschetschenische Präsident Alu Alchanow erklärte, mit dem Tod Bassajews sei die Anti-Terror-Operation in Tschetschenien faktisch beendet.

Rebellen bestätigen Tod

Inzwischen haben auch die tschetschenischen Rebellen den Tod ihres Anführers Schamil Bassajew bestätigt. Bassajew sei bei der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Konvois tödlich »verunglückt«, hiess es auf der Website der Rebellen am Montagabend.

Damit widersprachen sie jedoch den Angaben des russischen Inlandgeheimdienstes FSB, wonach russische Spezialeinheiten der Armee den 41-Jährigen getötet hatten.

Anschlag auf G8 geplant?

Wie der Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Nikolai Patruschew, bekannt gab, plante Bassajew zuletzt einen Anschlag, der zeitgleich mit dem Gipfeltreffen der sieben führenden Industrienationen und Russlands (G-8) am kommenden Wochenende hätte verübt werden sollen.

Der Anführer der tschetschenischen Aufständischen hat sich unter anderem zu dem Attentat auf die Schule von Beslan im Jahr 2004 bekannt, bei dem 331 Menschen getötet wurden, mehr als die Hälfte von ihnen Kinder.

Der 41-jährige tschetschenische Feldkommandant galt auch als Drahtzieher der blutigen Geiselnahmen im Moskauer Musical-Theater «Nordost» 2002.«

(ht/sda)

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