Sparauflagen reduzieren

Tsipras trifft Juncker in Brüssel

publiziert: Mittwoch, 4. Feb 2015 / 10:55 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Feb 2015 / 11:33 Uhr
Thema des Gesprächs ist, Griechenlands hohe Schuldenlast sowie die Sparauflagen zu reduzieren.
Thema des Gesprächs ist, Griechenlands hohe Schuldenlast sowie die Sparauflagen zu reduzieren.

Brüssel - Der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras ist am Mittwoch in Brüssel erstmals mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zusammengekommen. Thema des Gesprächs ist die Forderung der links geführten Regierung in Athen, Griechenlands hohe Schuldenlast sowie die Sparauflagen der internationalen Gläubiger zu reduzieren.

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Auf einen Schuldenschnitt besteht die Regierung inzwischen zwar nicht mehr. Sie kündigte aber in der vergangenen Woche die Zusammenarbeit mit der internationalen Gläubigertroika auf und hofft auf andere Erleichterungen, um finanziellen Spielraum zu erhalten.

Juncker signalisierte bereits, er könne sich vorstellen, die Troika durch ein «besser demokratisch legitimiertes» Gremium zu ersetzen. Konkrete Pläne für eine «neue Struktur» gibt es einem Kommissionssprecher zufolge bisher aber nicht.

Die Troika aus Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB), des Internationalen Währungsfonds und der EU-Kommission überwacht die Umsetzung der Spar- und Reformpolitik, die Griechenland im Gegenzug für die Rettung vor dem Staatsbankrott versprach.

Griechen auf Werbetour

Tsipras befindet sich derzeit auf einer Tour durch europäische Hauptstädte, um für Unterstützung für seinen Kurs zu werben. Er besuchte bisher Zypern und Italien. Am Mittwochnachmittag trifft er in Paris Frankreichs Staatschef François Hollande.

Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis ist derweil am Mittwoch bei der EZB in Frankfurt am Main. Am Donnerstag kommt er zu einem Gespräch mit den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble zusammen.

Die Gespräche zielen auf eine Einigung in der Schuldenfrage vor dem EU-Gipfel am Donnerstag kommender Woche. Am Mittwoch davor ist EU-Kreisen zufolge noch ein Treffen der 19 Euro-Finanzminister wahrscheinlich.

(nir/sda)

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