Tsunami in Japan nur 40 Zentimeter hoch

publiziert: Mittwoch, 15. Nov 2006 / 13:30 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 15. Nov 2006 / 21:38 Uhr

Tokio - Ein schweres Erdbeben vor den Kurilen hat in Japan Angst vor einer Tsunami-Flutwelle ausgelöst.

Das Erdbeben könnte eine riesige Flutwelle auslösen.
Das Erdbeben könnte eine riesige Flutwelle auslösen.
Tatsächlich jedoch erreichte schliesslich eine «nur» 40 Zentimeter hohe Flutwelle die Nordostküste Japans.

Das teilte ein Sprecher des japanischen Wetterdienstes mit. Die Behörde hatte vor bis zu zwei Meter hohen Tsunami-Wellen gewarnt.

Die 40 Zentimeter hohe Welle schwappte in Nemuro auf der Nordinsel Hokkaido an Land. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht.

Warnung für gesamte Ostküste

Das Beben der Stärke 8,1 auf der Richter-Skala ereignete sich nach japanischen Behördenangaben rund 600 Kilometer nordöstlich der japanischen Nordinsel Hokkaido. Japan gab nach dem Beben eine Tsunami-Warnung für die gesamte Ostküste nördlich von Tokio heraus.

Küstenanwohner wurden aufgerufen, höher gelegene Gebiete aufzusuchen. Für zehn Gemeinden auf Hokkaido wurde eine Zwangsevakuierung angeordnet. Die Flutwelle erreichte die nordostjapanische Stadt Nemuro 87 Minuten nach dem Erdbeben.

Später stufte die zuständige Behörde die Tsunami-Warnung herunter. Beamte warnten allerdings, die Gefahr sei noch nicht vorbei. Weitere Tsunami-Wellen würden beobachtet, die Menschen sollten daher weiter vorsichtig sein.

Internationale Warnungen

Auch auf der zwischen Japan und Russland umstrittenen Inselgruppe der Kurilen wurden rund 10 000 Menschen in höher gelegene Gegenden gebracht. Dort wurden Flutwellen von bis zu drei Metern Höhe befürchtet.

Auch das Tsunami-Warnzentrum der USA beobachtete die Situation. Es hatte für Russland, Japan und einige Pazifikinseln Warnungen herausgegeben. Unter Beobachtung standen auch Indonesien, Hawaii, Taiwan und die Philippinen.

«Ein Erdbeben dieser Stärke kann theoretisch einen zerstörerischen Tsunami hervorrufen, der die Küsten in der Nähe des Epizentrums binnen Minuten oder Stunden treffen kann», hiess es in einer Erklärung des Zentrums.

(bert/sda)

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