Eine Schliessung der Grenzen würde ohne Zweifel zu mehr illegaler Einwanderung führen. Dies bedeute für die Betroffenen, «dass sie ihr Leben in Gefahr bringen und sich Missbrauch sowie Ausbeutung aussetzen», fügte er an.

IOM warnte auch davor, dass in der Wirtschaftskrise mehr Migranten in Schwarzarbeit ausgebeutet werden. Diesen Missbräuchen seien insbesondere Sans Papiers ausgesetzt. Auswanderer spielten zudem eine zentrale Rolle im Kampf gegen Armut in ihren Herkunftsländern, fügte die Organisation an.

Anstieg von Fremdenfeinlichkeit bedauert

Der UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge, Antonio Guterres, bedauerte seinerseits, dass «die sensationsbezogene Medienberichterstattung und der politische Populismus zu einem Anstieg von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit beigetragen haben».

Es gelte zum Internationalen Tag der Migranten daran zu erinnern, «dass alle Migranten, was auch immer der Grund für ihre Umsiedlung und ihr Rechtsstatus ist, unter dem Schutz der internationalen Abkommen zum Schutz der Menschenrechte stehen».

(ht/sda)