Türkei fliegt Luftangriffe gegen PKK

publiziert: Montag, 6. Okt 2008 / 14:29 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Okt 2008 / 21:20 Uhr

Ankara - Türkische Kampfflugzeuge haben Einheiten der PKK im Nordirak unter Beschuss genommen. Die Türkei reagierte damit auf den Überfall der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei auf einen türkischen Grenzposten.

Luftangriff im Nordirak: Über mögliche Opfer wurde zunächst nichts bekannt. (Archivbild)
Luftangriff im Nordirak: Über mögliche Opfer wurde zunächst nichts bekannt. (Archivbild)
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Über mögliche Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Die türkische Armee teilte mit, dass der Luftangriff die Fortsetzung eines Einsatzes vom Sonntagabend sei, bei dem zwei weitere Rebellengruppen beschossen wurden.

Die türkische Regierung hatte am Wochenende Rache für den PKK-Überfall angekündigt, bei dem am Freitag Armeeangaben zufolge 17 türkische Soldaten und 23 Untergrundkämpfer getötet worden waren.

Die kurdische Autonomieregierung im Nordirak trat türkischen Vorwürfen entgegen, wonach sie der PKK geholfen haben soll, sich mit schweren Waffen für Angriffe auf türkische Soldaten zu versorgen.

Der Präsident der Autonomieregion, Massud Barsani, und der irakische Präsident, Dschalal Talabani, sagten nach einer Krisensitzung im Bergdorf Salaheddin, dass sie die «Sabotageakte» der PKK ablehnen würden. Beide bekräftigten den Willen, die Beziehungen zwischen dem Irak und der Türkei verbessern zu wollen.

Ankara startet diplomatische Offensive

Die türkische Regierung begann unterdessen eine diplomatische Offensive gegen die PKK, um sich Unterstützung gegen die auch in der EU und in den USA als Terrororganisation eingestufte Gruppierung zu sichern.

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan forderte vom Ausland, gegen die PKK, ihre Unterstützer und ihre Geldquellen vorzugehen. Die Türkei will demnach im Kampf gegen die PKK auch auf einen wirtschaftlichen Aufbau im Südosten des Landes setzen, der von Kurden besiedelt ist.

Das türkische Parlament erteilte der Armee die Genehmigung für grenzübergreifende Attacken gegen die in der Türkei verbotene PKK für ein Jahr. Die Frist endet im Oktober, am kommenden Mittwoch soll sie verlängert werden.

(ht/sda)

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