Türkei

Türkische Polizei stoppt regierungskritische Kundgebung in Istanbul

publiziert: Dienstag, 13. Okt 2015 / 16:59 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 13. Okt 2015 / 17:26 Uhr
Sicherheitskräfte hinderten die Demonstrierenden am Trauermarsch. (Symbolbild)
Sicherheitskräfte hinderten die Demonstrierenden am Trauermarsch. (Symbolbild)

Istanbul - Drei Tage nach verheerenden Anschlag mit fast 100 Toten in Ankara hat die Polizei am Dienstag eine geplante regierungskritische Kundgebung in Istanbul verhindert. Hunderte linke Aktivisten hatten sich zu vor dem Sirkeci-Bahnhof versammelt.

8 Meldungen im Zusammenhang
Sie wurden jedoch von Sicherheitskräften an einem Trauermarsch durch die Stadt gehindert. Zur Begründung wurde auf ein in der Nacht erlassenes Demonstrationsverbot verwiesen. Vereinzelt gab es Handgreiflichkeiten.

Im Stadtteil Gazi, einer Hochburg der politischen Linken, gab es bereits in der Nacht gewaltsame Ausschreitungen. Maskierte Demonstranten warfen Molotowcocktails auf Sicherheitskräfte. Am Taksim-Platz wurde die U-Bahnstation geschlossen.

In Ankara zerstörten Sicherheitskräfte vor dem Bahnhof, wo der Anschlag verübt worden war, ein verdächtiges Paket.

Bei dem Anschlag auf eine eine Friedensdemonstration linker Gruppen waren am Samstag mindestens 97 Menschen getötet und mehr als 500 weitere verletzt worden. Laut der türkischen Regierung wurde er von zwei Selbstmordattentätern verübt. Ankara erklärte die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat zum Hauptverdächtigen.

 

(fest/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von einer Leserin oder einem Leser kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Istanbul - Die islamisch-konservative AKP hat die Parlamentswahl vom Sonntag in der ... mehr lesen
Die islamisch-konservative AKP hat die Parlamentswahl vom Sonntag in der Türkei auf spektakuläre Weise gewonnen. (Archivbild)
Istanbul - Eine Woche nach dem ... mehr lesen
Bern - Das Departement für ... mehr lesen
Im ganzen Land ist die Gefahr gross.
Der IS soll hinter den Anschlägen stecken.
Ankara - Nach dem blutigen Anschlag ... mehr lesen
Ankara - Die Türkei verschärft nach ... mehr lesen 1
Weitere Artikel im Zusammenhang
Ankara - Nach dem Anschlag auf ... mehr lesen
Ankara - Nach dem blutigen Anschlag ... mehr lesen
R. Erdogan...
zu hassen ist eine Sache, aber wenn es um die existenzielle Bedrohung der Türkei geht, wird es eine extreme Polarisierung geben. Wie einst George Bush sagte "EIther you are with us, or you are against us" und dann bleibt leider kein Platz mehr andere Terroristen anzugreifen, solange diese schlau genug sind die Füsse still zu halten.
Die PKK hat z. B. mit der Ermordung von 2 Polizisten ein Gegenschlag der türkischen Armee provoziert, es dann aber nicht dabei belassen, sondern immer weiter an der Gewaltspirale gedreht. Sobald der Daesh (IS) gegen die Türkei bombt kann und muss das auch harte Gegenschläge auslösen. Das letzte Wort muss sowohl im Falle von Daesh-Terror sowie PKK-Terror der Staat haben, alles andere würde Kapitulation heissen.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store ...
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen 
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen ... mehr lesen  
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen  
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische ... mehr lesen
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Basel 6°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 2°C 14°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Bern 4°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 4°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Genf 6°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Lugano 7°C 18°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten