U-Boot sucht vermisste Passagiere

publiziert: Dienstag, 10. Apr 2007 / 09:05 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 10. Apr 2007 / 17:11 Uhr

Santorin - Vier Tage nach dem Untergang der «Sea Diamond» in der Ägäis ist das Wrack des Kreuzfahrtschiffs in etwa 100 Meter Tiefe gesichtet worden.

Die «Sea Diamond» war am Donnerstag mit 1547 Menschen an Bord auf ein Riff gelaufen.
Die «Sea Diamond» war am Donnerstag mit 1547 Menschen an Bord auf ein Riff gelaufen.
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Ein ferngesteuertes unbemanntes U-Boot versuchte zunächst aber ohne Erfolg, die zwei vermissten Touristen aus Frankreich zu finden, wie das staatliche griechische Radio berichtete. Experten bemühten sich, den Riss zu orten, der zum Untergang des Schiffs geführt hatte und mit dem U-Boot das Deck zu erreichen, auf dem die zwei Vermissten vermutet wurden.

Vermisst wurden ein 45-jähriger Franzose und seine 16 Jahre alte Tochter. Sie sind vermutlich bei der Havarie ertrunken. Griechische Zeitungen vermuteten, die zwei Touristen seien nach der Schliessung aller Luken des Schiffes «in die Falle» geraten und ertrunken.

Bis Dienstagnachmittag waren rund 90 Tonnen Treibstoff aus dem Wrack ausgelaufen. Noch mindestens 350 Tonnen Diesel wurden im Schiff vermutet.

Spezialboote versuchten, das Öl von der Meeresoberfläche abzusaugen. Nach Angaben des griechischen Schifffahrtsministers Manolis Kefalogiannis ist die Verschmutzung «unter Kontrolle».

Menschlicher Fehler als Ursache

Seiner Einschätzung nach ist die Besatzung auf der Brücke für das Unglück verantwortlich: «Es war offenbar ein menschlicher Fehler», sagte er nach einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis in Athen.

Die «Sea Diamond» war am Donnerstag mit 1547 Menschen an Bord bei der Einfahrt in die Bucht von Santorin auf ein Riff gelaufen. 15 Stunden später ging sie dann unter. Bis auf die zwei Vermissten waren alle Menschen von Fischer- und Ausflugsbooten in Sicherheit gebracht worden.

(smw/sda)

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