UBS-Amtshilfeabkommen: Die SVP kippt
Bern - Die Chancen sind gestiegen, dass das Parlament in der Sommersession dem UBS-Amtshilfeabkommen mit den USA nachträglich zustimmt. Die SVP scheint ihren grundsätzlichen Widerstand gegen das Abkommen aufzugeben. Sie will damit eine von der SP geforderte Boni-Steuer verhindern.
Der Bundesrat hatte den Vorschlag dem Parlament unterbreitet, weil die SP ihre Zustimmung zum UBS-Amtshilfeabkommen von Lösungen zu diesen Problemfeldern abhängig machte. Lange sah es so aus, dass die Sozialdemokraten - dank der bislang grundsätzlichen Ablehnung des Abkommens durch die SVP - mit ihren Forderungen durchdringen könnten.
Mit der Aufgabe des SVP-Fundamentalwiderstandes ist die SP-Strategie - die in der vorberatenden Ständeratskommission noch funktioniert hatte - aber nun gescheitert.
«So oder so angenommen»
Die SVP habe eine Güterabwägung vorgenommen, sagte Wandfluh. Seine Partei sei zum Schluss gekommen, dass das «an sich schlechte Abkommen» im Parlament «so oder so angenommen» werde. Die SVP habe aber eine zusätzliche Unternehmenssteuer in der Form einer Boni-Steuer unbedingt verhindern wollen.
SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer zeigte sich enttäuscht: Es sei «bedauerlich und bedrohlich für den Finanzplatz Schweiz», dass die bürgerliche Mehrheit nicht gewillt sei, in Sachen Boni und «Too big to fail» zu regulieren.
Pelli: «Boni-Steuer ohne Chance»
Für FDP-Präsident Fulvio Pelli (TI) ist hingegen klar, dass eine Boni-Steuer keine Chance haben wird. Es sei eine Tatsache, dass die bürgerlichen Parteien keine solche wollten. Der Druck der SP habe bloss dafür gesorgt, dass sich die SVP deutlicher dagegen ausspreche. «Die Boni-Steuer ist damit höchstwahrscheinlich vom Tisch», sagte er.
Nach Ansicht von CVP-Nationalrat Pirmin Bischoff (SO) ist dies das Verdienst seiner Partei. Es habe sich gelohnt, nicht auf die Erpressungsversuche von links und rechts eingegangen zu sein, sagte er. Nun habe man eine tragfähige Mehrheit gefunden, um das eigentliche Problem - den Umgang mit den systemrelevanten Grossbanken - zu lösen.
(ht/sda)
Nur ist ihr halt die SP zuvorgekommen, was untypisch taktisch klug war für eine SP.
Das hat die SVP auf dem falschen Fuss erwischt.
Nur weil die SP für einmal das typische Drecksspiel der SVP für sich entdeckt hat, kann man sicher kaum die SP verantwortlich machen.
Die SVP hatte in Wirklichkeit nie vor den Vertrag abzulehnen. Wie immer wollten sie zuerst Opposition anmelden um dann schlussendlich "grosszügigerweise" doch noch zuzustimmen.
Leider kam ihnen die SP in die Quere und die Strategie war am Boden.
Somit musste sich die SVP etwas neues ausdenken um schlussendlich doch Ja sagen zu können ohne das Gesicht zu verlieren, da kam es natürlich passend, jetzt diese Boni-Steuer als Vorwand zu bringen, die man "zum Wohle des Staates" verhindern wollte.
So ein Hohn!!
Die Partei die Meister ist im Schuldzuweisen, Niederlagen als Siege darzustellen und zu Jammern über alles Fremde, Neue und Fortschrittliche ist ganz klar die SVP.
Seit nunmehr 15 Jahren haben die gar nichts getan für die Schweiz ausser zu Hetzen, Opposition gegen alles zu betreiben und natürlich Populismus bis zur Schmerzgrenze zu betreiben um die nötigen Wählerstimmen zu erhalten.
Sobald die SVP irgendwo in einer Executive sitzt, versagt sie.
Siehe das neueste Beispiel Ueli Maurer.
Der Gipfel ist aber, die SP jetzt niederzumachen, weil sie einmal dieses typische SVP Spiel auch betrieben hat und sich so Medienwirksam ins Rampenlicht gerückt hat, mit Ihrem Nein zum Vertrag.
Das hat Mörgeli und Co. natürlich gar nicht gepasst, nachdem die SP schon dem schäbigen Minder/Blocher Spiel einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Ja, Leistung soll sich lohnen. Aber für Fehler muss, bei den Banken, immer der Staat aufkommen. Das ist nicht richtig.
To big to fail... das scheint in der Zwischenzeit für alle diese Grossbanken zu gelten. Darum werden sie immer hemmungsloser, die beissen die Hand ab die sie füttert. Die Staaten geben unglaubliche Summen aus um die zu stützen, ein Jahr später spekulieren die selben gegen die, die ihnen das Geld gegeben oder geliehen haben. Was soll man dazu noch sagen? Widerlich? Ich weiss es nicht. Davon verstehe ich zu wenig. Ich glaube aber das es bestimmt nicht die SVP oder FDP ist die Antworten und Lösungen hat. Da können sie gerade so gut einen Drogensüchtigen fragen was er gegen das Drogenproblem unternehmen möchte.
Ja nu, wir haben ja noch die Initiative von Herrn Minder über die wir abstimmen können.
Aber nein, die SVP hat ja die Meinung geändert und nicht die SP. Die SVP bewegt sich nicht zum ersten Mal mit dem Wind, sie gibt es nur nicht zu. Der Begriff Windfahne ist darum nicht ganz unberechtigt.
Die SVP braucht mit schöner Regelmässigkeit den Begriff "die anderen Parteien" und nicht die SP.
Die SVP half mit das Unheil anzurichten, indem sie die Deregulierung des Finanzmarktes unterstützte.
Richtig, gewisse Themen wären ohne die SVP nicht auf den Tisch gekommen. Aber die Vorschläge der SVP sind nicht unbedingt das, was man eine ausgewogene Lösung nennen würde. Aber auch die SVP ist nicht an allem Übel schuld.
"Leitung sollte sich lohnen, meinen Sie nicht auch?"
soll es heissen
"Leistung sollte sich lohnen, meinen Sie nicht auch?"
Steson haben Sie meinen Post nicht gelesen oder nicht verstanden?
Die SP hatte die SVP im Boot, solange es darum ging, das UBS Abkommen mit den USA zu kippen. Statt dies zu nutzen bringt die SP einen Bubentrick und verknüpft dies mit der Bonussteuer. Die SP hat die Chance, das unsaubere Abkommen bachab zu schicken, mutwillig vertan, weil ihr das Besteuern der Bankangestellten wichtiger war.
Aber wie immer. Wer ist schuld? Die UBS, die wieder verdient, ohne was an die SP und Genossen abzugeben und die SVP, die sich vom Bubentrickli nicht überraschen liess.
Zum Begriff Boni: Dazu gehören auch die Boni der Angestellten und des unteren und mittleren Kaders.
Leitung sollte sich lohnen, meinen Sie nicht auch?
Über den prozentualen Anteil des oberen Kaders am Erfolg einer Unternehmung lässt sich streiten. Dass es in dieser Diskussion auch Druck von aussen braucht, glaube ich unterdessen auch. Allerdings nicht so wie von der SP verordnet mit dem ungtauglichen Mittel einer Bonisteuer, die allen Neidhammeln gefällt, die wieder mal von der Arbeit anderer Leute leben wollen.
Ich bin auch der Meinung, dass dringend etwas gegen das "to big to fail" Prinzip getan werden muss. Bonisteuern gehen weilenweit an einer Lösung vorbei und bedienen nur Neidgefühle. Übrigens wird die Steuer nur was bringen, wenn auch tatsächlich Boni ausbezahlt werden.
Ich sage nicht das eine Bonussteuer das Aller Heilmittel gegen diese Mafia wäre, aber es würde wenigstens ein Teil dieser sehr unverschämten Boni an die Staatskasse abgeführt. Also an uns alle. Gut an Sie nicht, das ist klar. Aber an den Rest der Schweiz. Das wäre ein Zeichen gewesen.
Das wär ja ganz was Neues, wenn die SP eingestehen würde: "Ja. Wir haben gepokert, haben das Nein zum "UBS Vertrag" noch schnell mit einer Bonussteuer verknüpft, haben das Parlament erpresst und sind nun damit auf die Nase gefallen. Dies einzig und alleine, weil uns die Bonussteuer aus ideologischen Gründen wichtiger war, als der Rechststaat."
Die SVP wär beim Nein zum "UBS Vertrag" dabiegewesen. Dass die SVP nichts von einer Bonussteuer hält, war jedem klar, da sie diese Postion schon länger offen vertritt.
Statt sich nun auf die gemeinsame Position "Nein zum UBS Abkommen" zu konzentrieren wollte die SP noch schnell die Bonussteuern als Punkt auf die Agenda bringen.
Es war jedem lar, dass die SVP das nicht mittragen würde. Jetzt zu rufen, die SVP ist Schuld, zeigt, wie wenig man von selbstkritischer Bestandesaufnahme bioe dr SP hält. Einfacher ist es zu rufen, die SVP ist Schuld. Dieser Automatismus wirkt auch sehr gut beim Fussvolk, wie man immer wieder feststellen kann. Hirn ausschalten und rufen - "die SVP war's".
Ich frage mich, was die SP ohne SVP machen würde. Wem sie wohl dann die Schuld am eigenen Versagen geben würde.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/die_svp_bremst_die_sp_aus_1.5778...
Ich denke, die Schweiz muss diesem Abkommen zustimmen. Wir sind nun einmal in Haftung unserer Banker. Die SP wollte das, zumindest versuchen, zu ändern. Ob das geklappt hätte, keine Ahnung. Wir werden es nie erfahren.
1. hat die SVP die Hosen voll, weil sie nämlich wissen, was passiert, wenn die Schweiz nein sagt.
2. hat die SVP überhaupt kein Intresse der SP in die Karten zu spielen.
Zudem hat es rein gar nichts mit den Finanzlobbyisten zu tun. Die USA wird sich nicht verscheissern lassen wollen.
Und aus meiner Sicht sollen die Steuerhinterzieher zu Rechenschaft gezogen werden. Es tritt da ja wohl kaum arme Schlucker. Die sollen auch ihnen Beitrag an den Staatseinnahmen leisten. Ich zahl auch meine Steuern.
- melabela aus littau 1
es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18 - Pacino aus Brittnau 731
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