UK bleibt weiter enger Verbündeter der USA

publiziert: Donnerstag, 17. Mai 2007 / 20:41 Uhr

Washington - Mit demonstrativen Gesten der Freundschaft hat der scheidende britische Premierminister Tony Blair seine enge Zusammenarbeit mit US-Präsident George W. Bush gegen Kritik verteidigt.

US-Präsident Bush äusserte Bedauern über Premier Blairs Ausscheiden aus dem Amt.
US-Präsident Bush äusserte Bedauern über Premier Blairs Ausscheiden aus dem Amt.
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Bei seinem Abschiedsbesuch im Weissen Haus rechfertigte er seine Entscheidung, an der Seite der USA in den Irak-Krieg gezogen zu sein. «Ich dachte damals und denke jetzt, dass es die richtige Entscheidung war», sagte Blair.

Niemals habe er an der Richtigkeit seiner Politik gezweifelt, nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 «Seite an Seite mit Amerika» zu stehen. Über Bush sagte er: «Ich habe ihn als Präsidenten bewundert und betrachte ihn als Freund.»

Bush wird Blair vermissen

Bush äusserte Bedauern über Blairs Ausscheiden aus dem Amt. «Ob ich die Arbeit mit Tony Blair vermissen werde? Darauf können Sie wetten, absolut!», sagte der US-Präsident bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Blair sei ein Mann, «der über den Horizont hinausblickt». Blair sicherte Bush zu, dass Grossbritannien auch nach dem bevorstehenden Wechsel im Amt des Premierministers ein verlässlicher Verbündeter der USA sein werde.

Blair will sein Amt am 27. Juni an seinen bisherigen Finanzminister Gordon Brown abgeben. Sein enges Verhältnis zu Bush hatte daheim in Grossbritannien Kritik und Spott ausgelöst, Kritiker karikierten den Premier gerne als «Bushs Pudel». Seine Unterstützung für den Irak-Krieg kostete Blair viel Popularität.

(bert/sda)

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