UNIA-Kongress wählt Führung der neuen Gewerkschaft

publiziert: Samstag, 16. Okt 2004 / 12:24 Uhr

Basel - Die Delegierten der Grossgewerkschaft UNIA haben an ihrem Gründungskongress in Basel die Führung der neuen Gewerkschaft ernannt. Vasco Pedrina und Renzo Ambrosetti bilden gemeinsam das Präsidium.

Das Logo der neuen Gewerkschaft wurde enthüllt.
Das Logo der neuen Gewerkschaft wurde enthüllt.
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Der bisherige GBI-Präsident Pedrina und der bisherige SMUV-Präsident Ambrosetti wurden von den 502 Delegierten ohne Gegenstimme zu UNIA-Co-Präsidenten gewählt. Auch bei der Wahl der elfköpfigen Geschäftsleitung gab es nur vereinzelte Gegenstimmen.

Zuvor hatten die Delegierten in einer Abstimmung der Gründung der UNIA bei gerade einer Gegenstimme zugestimmt. Anschliessend wurde das Logo der neuen Gewerkschaft enthüllt: Bei dem auf rotem Grund geschriebenen weissen Schriftzug "UNIA" ist das "i" in Form eines "1" geschrieben.

Die neuen Co-Präsidenten würdigten die Gründung der neuen Gewerkschaft als "historischen Moment". Noch nie habe sich in der Schweiz eine so grosse Gewerkschaft gebildet, sagte Ambrosetti.

Mit UNIA habe man sich für eine offensive Strategie zur Weiterentwicklung der Gewerkschaftsbewegung entschieden, sagte Pedrina vor den Delegierten und den zahlreichen Gästen.

Neben der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) und der vor allem in der Metall-, Elektro- und Uhrenindustrie tätigen SMUV schliessen sich in der UNIA auch die Dienstleistungsgewerkschaften VHTL, unia und die Genfer action unia zusammen. Die neue UNIA umfasst rund 200 000 Mitglieder.

(rr/sda)

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