UNO-Artenschutzkonferenz eröffnet

publiziert: Montag, 20. Mrz 2006 / 23:27 Uhr

Rio de Janeiro - Zur Eröffnung der 8. UNO-Konferenz über Biologische Vielfalt (CBD)in Curitiba hat die brasilianische Umweltministerin Marina Silva «konkrete Aktionen» zum Schutz der Natur gefordert.

Die brasilianische Umweltministerin Marina Silva fordert konkrete Aktionen zum Schutz der Natur.
Die brasilianische Umweltministerin Marina Silva fordert konkrete Aktionen zum Schutz der Natur.
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«Unser Motto lautet implementieren, implementieren», hatte Silva schon im Vorfeld der Tagung gesagt. Es gebe bereits eine Unzahl internationaler Abkommen zum Artenschutz, die nur auf dem Papier existierten und nun in konkrete Aktionen umgewandelt werden müssten.

«Wir befinden uns am Rande des schlimmsten Artensterbens seit dem Verschwinden der Dinosaurier vor Millionen von Jahren», warnte CBD- Exekutivsekretär Ahmed Djoghlaf. Man müsse sofort handeln. Brasilien solle als Wiege eines wirksamen Einsatzes der Konventionsvereinbarungen in die Geschichte eingehen.

In Curitiba soll auch der Zugang zu genetischen Ressourcen geregelt werden. So fordern Urvölker, an finanziellen Gewinnen durch ihr Wissen über Heilpflanzen beteiligt zu werden, die bisher nur Pharmafirmen zugute kommen.

Auch Schweiz mit dabei

Am zwölftägigen Treffen in Curitiba, der ökologischen Musterstadt Brasiliens, werden Delegationen aus 188 Ländern sowie Vertreter von Umweltschutzorganisationen erwartet. Auch die Schweiz will sich laut dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) in Curitiba gegen das Aussterben von Pflanzen- und Tierarten einsetzen.

Hauptziel ist nach Angaben des BAFU die Überprüfung der im Jahr 2002 am UNO-Erdgipfel in Johannesburg beschlossenen Massnahmen, mit denen der Verlust an biologischer Vielfalt bis 2010 «signifikant vermindert» werden soll. Erörtert werden soll insbesondere, wie Landwirtschaft, Handel und Entwicklung den Artenschutz gefährden.

Das Übereinkommen der UNO über die biologische Vielfalt datiert von 1992. Diese Biodiversitätskonvention ist neben der Klimakonvention das wichtigste internationale Umweltabkommen. Die Schweizer Politik in Forst- und Landwirtschaft sei durchaus mit den Zielen des Übereinkommens vereinbar, teilte das BAFU mit.

(smw/sda)

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