UNO-Beschuss wegen fehlerhaften Karten

publiziert: Freitag, 15. Sep 2006 / 07:35 Uhr

Jerusalem - Der Beschuss eines UNO-Beobachterpostens im Südlibanon durch das israelische Militär ist einer Untersuchung zufolge auf fehlerhafte Karten zurückzuführen.

Bei dem israelischen Angriff waren im Juli vier UNO-Beobachter ums Leben gekommen.
Bei dem israelischen Angriff waren im Juli vier UNO-Beobachter ums Leben gekommen.
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Israel präsentierte die Ergebnisse seiner Untersuchung am Donnerstag Vertretern aus Österreich, Kanada, China und Finnland - den Herkunftsländern der Opfer. Mark Regew, Sprecher des israelischen Aussenministeriums erklärte, die Karten der Gegend seien vervielfacht worden, um sie den Soldaten mitzugeben.

«Es gab ein Malheur bei der Vervielfältigung der Karten, der UNO- Posten war darauf nicht so markiert, wie er hätte sein sollen, und das verursachte die Tragödie.»

Regew zufolge wurde während der Untersuchung festgestellt, dass sich rund 100 Meter hinter dem UNO-Posten ein Hisbollah-Stützpunkt mit «feindlicher Aktivität» befand. Deswegen sei der Angriff angeordnet worden. «Wenn Israel gewusst hätte, dass das Ziel ein UNO-Posten war, wäre der Angriff nicht angeordnet worden.»

Die Vereinten Nationen haben eigenen Angaben zufolge Israel rund ein Dutzend Mal angewiesen, das Bombardement auf den Posten einzustellen. Israel hatte tiefstes Bedauern über den Vorfall geäussert und erklärt, die Todesfälle seien auf einen «tragischen, operativen Fehler» zurückzuführen.

(li/sda)

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