UNO-Mitarbeiter in Kabul verschleppt

publiziert: Donnerstag, 28. Okt 2004 / 16:30 Uhr

Kabul - Drei ausländische Mitarbeiterinnen der afghanischen Wahlbehörde sind mitten in Kabul entführt worden. Es handle sich um eine Britin, eine Frau aus dem Kosovo und eine aus den Philippinen, wie UNO-Mitarbeiter sagten.

Die Verschleppten hatten die Wahl in Afghanistan überwacht.
Die Verschleppten hatten die Wahl in Afghanistan überwacht.
Ein bewaffnetes Kommando habe das UNO-Fahrzeug der Frauen gegen Mittag in der afghanischen Hauptstadt gestoppt und sie verschleppt, hiess es von Seiten der Vereinten Nationen (UNO) in Kabul weiter.

Ein Sprecher der Internationalen Schutztruppe ISAF in Kabul sagte, nach den Entführern und ihren Opfern werde mit Helikoptern gesucht. Die ISAF habe ausserdem die Zahl ihrer Patrouillen erhöht. Auch die afghanische Polizei sei an der Suche beteiligt.

Taliban-Sprecher Abdul Latif Hakimi konnte auf Anfrage zunächst nicht sagen, ob die radikalislamischen Rebellen für die Entführung verantwortlich seien.

Stimmenauszählung ohne massive Zwischenfälle

Vergangenen Samstag hatte ein Selbstmordattentäter in Kabul eine Amerikanerin und ein afghanisches Kind mit in den Tod gerissen. Die erste Präsidentenwahl Afghanistans am 9. Oktober und die am Mittwoch beendete Stimmenauszählung waren dagegen ohne massive Zwischenfälle abgelaufen.

Übergangspräsident Hamid Karsai ist nach vorläufigen Ergebnissen klarer Wahlsieger. Die Wahlkommission erklärte die Stimmenauszählung inzwischen für beendet. In allen Zentren seien die Wahlzettel ausgezählt, teilte der stellvertretende Vorsitzende der Wahlkommission, Ray Kennedy, in Kabul mit.

Nach seinen Angaben werden die rund 100 000 Stimmzettel aus den Wahlurnen, die nach Klagen über Unregelmässigkeiten beiseite geschafft wurden, in das Ergebnis nicht mit einfliessen. Die Wahlkommission will das Endergebnis am Sonntag bekannt geben.

(bert/sda)

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