UNO-Sicherheitsrat für Verlängerung der Kontrollen

publiziert: Donnerstag, 30. Jan 2003 / 08:53 Uhr

New York/Brüssel - Bei den Beratungen im UNO-Sicherheitsrat über das weitere Vorgehen in Irak tendiert die Mehrheit der Teilnehmerstaaten zu einer Verlängerung der Waffenkontrollen.

Der UNO-Sicherheitsrat.
Der UNO-Sicherheitsrat.
Lediglich Spanien und Bulgarien hätten die Haltung der USA und Grossbritanniens unterstützt, wonach die Zeit für den irakischen Machthaber Saddam Hussein abgelaufen sei, verlautete aus Kreisen der UNO-Botschafter in New York.

Dagegen hätten sich Russland, Frankreich, China - drei Staaten mit Veto-Recht - Deutschland, Mexiko, Chile, Guinea und Syrien dafür ausgesprochen, Irak mit friedlichen Mitteln zur Abrüstung zu bewegen, sagten Diplomaten.

Es sei ganz offensichtlich, dass die US-Regierung derzeit keine neue UNO-Resolution durchsetzen könne, die ihr den Angriff auf Irak erlauben würde, sagte ein UNO-Botschafter. Allerdings habe das Gros der Teilnehmerstaaten von der irakischen Regierung eine bessere Zusammenarbeit gefordert.

Die Regierungschefs acht europäischer Länder haben in einer europaweit erscheinenden Zeitungsanzeige gefordert, die USA in ihrer Haltung gegenüber Irak zu unterstützen. Unsere Stärke liegt in der Einheit, heisst es in einer gemeinsamen Erklärung.

Die transatlantischen Beziehungen dürften nicht Opfer des gegenwärtigen Regimes in Irak werden, das ständig versuche, die Sicherheit in der Welt zu bedrohen. Das irakische Regime und dessen Massenvernichtungswaffen stellen eine eindeutige Bedrohung der Sicherheit der Welt dar.

Der UNO-Sicherheitsrat müsse deshalb seiner Verantwortung nachkommen, hiess es weiter: Wir können einem Diktator nicht erlauben, die Resolutionen (des Sicherheitsrats) systematisch zu verletzen.

Zu den unterzeichnenden Staaten gehören Grossbritannien, Spanien, Italien, Portugal, Ungarn, Polen, Dänemark und Tschechien.

(bert/sda)

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