IS-Vormarsch

UNO bezichtigt IS-Terrormiliz der systematischen Tötung von Kindern

publiziert: Donnerstag, 5. Feb 2015 / 13:17 Uhr
Die IS-Terrormiliz foltert und tötet nach UNO-Angaben gezielt Kinder im Irak
Die IS-Terrormiliz foltert und tötet nach UNO-Angaben gezielt Kinder im Irak

Genf/Bagdad - Die IS-Terrormiliz foltert und tötet nach UNO-Angaben gezielt Kinder im Irak. Dabei würden Angehörige religiöser Minderheiten geköpft, gekreuzigt oder lebendig begraben, wie aus einer Stellungnahme des UNO-Komitees für Kinderrechte in Genf hervorging.

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Zudem gebe es etliche Fälle von Massenhinrichtungen von Knaben, hiess es. Der UNO-Ausschuss forderte die Regierung in Bagdad auf, mehr zum Schutz der Kinder und ihrer Familien zu unternehmen.

Unter anderem müsste sie Zivilisten die Flucht aus gefährlichen Regionen ermöglichen. Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) kontrolliert im Norden und Westen des Iraks weite Teile des Landes.

Die IS-Terrorgruppe wird auch beschuldigt, abtrünnige Kämpfer aus den eigenen Reihen zu töten. So sollen drei aus China stammende Kämpfer getötet worden sein. Wie die staatlich kontrollierte «Global Times» am Donnerstag berichtete, hatten sich die Chinesen dem IS im Irak und in Syrien angeschlossen, wollten dann aber fliehen.

Enthauptungen

Zwei von ihnen seien Ende Dezember im Irak enthauptet, ein anderer Ende September in Syrien erschossen worden. Die Zeitung berief sich auf kurdische Sicherheitskreise. Der «Global Times» zufolge kämpfen rund 300 Chinesen für den IS.

Die Volksrepublik zeigt sich besorgt über den Vormarsch der Islamisten, nicht zuletzt weil sie Auswirkungen auf die eigene Unruhe-Region Xinjiang befürchtet. In dem an Pakistan und Afghanistan grenzenden Gebiet lebt mit der Bevölkerungsgruppe der Uiguren eine muslimische Minderheit, die Menschenrechtlern zufolge stark benachteiligt wird.

 

(nir/sda)

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Dass...
sich die Brutalität des Köpfens bei lebendigem Leibe noch steigern liesse, das hatte man wohl nicht gedacht. Auch wenn sich dieses "bei lebendigen Leibe verbrennt" oder "tötet Kinder" schrecklich anhört, muss davon ausgegangen werden, dass der IS sich hier in Kürze noch weiter steigern wird.
Das Mitgefühl gehört allen Angehörigen.
Man kann davon ausgehen, dass sich die Regierungen der umliegenden Staaten, die sich bereits mit dem selbsternannten "Islamischen Staat" im Krieg befinden, nun noch stärker bemühen werden, den IS zu vernichten.
Leider wird auch dieses erneute Verbrenn-Brutalovideo weitere junge Muslime in Europa, die schon immer mal bei einem Ego-Shooter live mitspielen wollten, als Jihadisten in den Irak und Syrien locken.
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