UNO braucht 300 Mio. Dollar für Sudan

publiziert: Montag, 10. Jan 2005 / 09:53 Uhr

Nairobi - Einen Tag nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens für den Südsudan hat die UNO die internationale Gemeinschaft zu Spenden gegen eine drohende Hungersnot in dem Land aufgerufen. 3,2 Mio. Menschen seien auf Lebensmittellieferungen angewiesen.

WFP-Chef Ramiro Lopes da Silva befürchtet einen Ernteausfall von fast 50 Prozent.
WFP-Chef Ramiro Lopes da Silva befürchtet einen Ernteausfall von fast 50 Prozent.
Umgerechnet knapp 360 Millionen Franken würden benötigt, um Lebensmittel für die Not leidende Bevölkerung im Osten und im Süden des Landes zu kaufen, teilte das UNO-Welternährungsprogramm (WFP) mit. Hunger und Unterernährung sind tägliche Realität, sagte der WFP-Chef für den Sudan, Ramiro Lopes da Silva.

Die Lebensmittelproduktion im Süden werde wegen später Regenfälle 2005 voraussichtlich zurückgehen, die Ernte werde vermutlich knapp die Hälfte unter dem Vorjahreswert liegen, fügte Da Silva hinzu.

Dafur benötigt zusätzlich Hilfe

Auf internationale Hilfe angewiesen seien aber auch die zentralsudanesischen Regionen Abyei, Nuba-Berge und Blauer Nil sowie die östlichen Provinzen Rotes Meer und Kassala. Sein Spendenaufruf beziehe nicht die bedürftigen Menschen in Darfur im Westen Sudans mit ein, betonte der UNO-Vertreter.

Die sudanesische Regierung und die grösste südsudanesische Rebellenorganisation SPLA hatten am Sonntag nach 21 Jahren Bürgerkrieg ein Friedensabkommen unterzeichnet. Der Vertrag betrifft nicht die Region Darfur, in der seit Frühjahr 2003 ebenfalls Bürgerkrieg herrscht.

(fest/sda)

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