UNO lobt «historischen Fortschritt» im Kongo

publiziert: Donnerstag, 8. Feb 2007 / 08:54 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 8. Feb 2007 / 09:13 Uhr

New York - Der UNO-Sicherheitsrat und UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon haben die Bildung einer neuen Regierung im Kongo am Mittwoch in New York einstimmig begrüsst. Der UNO-Untergeneralsekretär für friedensbildende Massnahmen, Jean-Marie Guéhenno, sprach von einem «historischen Fortschritt».

Ban Ki-moon (l) traf im Januar den Ministerpräsidenten Antoine Gizenga in Kinshasa.
Ban Ki-moon (l) traf im Januar den Ministerpräsidenten Antoine Gizenga in Kinshasa.
2 Meldungen im Zusammenhang
Die Regierung unter dem 81-jährigen Ministerpräsident Antoine Gizenga war Anfang der Woche, mehr als sechs Monate nach der Parlamentswahl, in Kinshasa vorgestellt worden.

Der UNO-Sicherheitsrat ermunterte Gizenga und sein Kabinett in einer Erklärung, sich umgehend mit den Sicherheitsproblemen zu befassen und an der nationalen Versöhnung, dem Wiederaufbau sowie einer nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes zu arbeiten.

Aufruf zur Zurückhaltung

Das höchste UNO-Gremium rief die kongolesischen Sicherheitskräfte auf, die Menschenrechte zu achten und ohne exzessive Gewalt für Recht und Ordnung zu sorgen. An die diversen politischen Kräfte in dem zentralafrikanischen Land appellierte es, Streitfragen im Dialog und mit rechtlichen Mitteln zu lösen.

Der neue UNO-Chef Ban Ki Moon bedauerte die kürzlichen Gewaltausbrüche in der Bas Kongo Provinz, die wenigstens 100 Menschenleben gekostet hatten. Ban forderte, diese Fälle zu untersuchen und den Hinterbliebenen humanitäre Unterstützung zu bieten.

Die UNO-Friedensmission MONUC habe eine Sondereinheit in die Provinz gesandt, um zu ihrer Stabilisierung beizutragen. Guéhenno bestätigte vor Journalisten, dass «die Lage im Kongo weiterhin sehr zerbrechlich» ist. Die Regierung in Kinshasa müsse dafür Sorge tragen, dass sich keine Region des Landes ausgeschlossen fühle.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Kinshasa - Die Vereinten Nationen ... mehr lesen
Die Ermittlungen laufen gegen indische UNO-Friedenssoldaten.
Ban Ki-moon bestreitet seine erste grössere Auslandreise als UNO-Chef.
Kinshasa - UNO-Generalsekretär ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» ... mehr lesen  
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 1°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 5°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer wolkig, aber kaum Regen
Bern 0°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 2°C 9°C bedeckt, wenig Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Genf 2°C 10°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten