UNO schliesst Massaker nicht aus

publiziert: Dienstag, 12. Jul 2005 / 16:18 Uhr

Genf - Schwere Menschenrechtsverletzungen sind laut UNO im vergangenen Mai von Armee und Sicherheitskräften Usbekistans begangen worden.

Hunderte Menschen versuchen das Land zu verlassen.
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Es sei nicht ausgeschlossen, dass die "Ereignisse von Andischan als Massaker qualifiziert werden könnten", erklärte eine vierköpfige Untersuchungskommission des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte (UNO-OHCHR) in ihrem Bericht.

Die Angaben über die Zahl der Todesopfer reichten von 200 Personen laut Regierungsangaben bis zu über 700 Männer, Frauen und Kindern gemäss andern Quellen.

Die Mission des UNO-OHCHR hatte Mitte Juni im benachbarten Kirgisien vor allem mit usbekischen Flüchtlingen und Augenzeugen der niedergeschlagenen Unruhen vom 13. Mai gesprochen.

Untersuchungskommission gefordert

Die UNO-Menschenrechtskommissarin Louise Arbour hatte bereits am 18. Mai die Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission gefordert.

Am 23. Juni bekräftigte sie diese Forderung in einem Brief an den usbekischen Präsidenten Islam Karimov. Ein Antwort erhielt sie bislang nicht.

Es sei dringend, die vermissten Personen zu finden, fordert der Bericht des UNO-OHCHR. Die Wiedervereinigung von Familien müsse erleichtert werden.

Ausserdem müssten die Deportationen usbekischer Asylsuchender und Augenzeugen der Ereignisse von Andischan gestoppt werden. Die Betroffenen könnten Folter ausgesetzt sein, wenn sie nach Usbekistan zurückgeschickt würden, heisst es in dem Bericht weiter.

(rr/sda)

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