UNO trifft sich unter Libyens Vorsitz

publiziert: Dienstag, 15. Sep 2009 / 12:52 Uhr

Bern - Heute beginnt das neue Sitzungsjahr der Vereinten Nationen. Den Vorsitz der 64. UNO-Vollversammlung am Hauptsitz in New York übernimmt Libyen. Der libysche Diplomat Ali Treki präsidiert für die nächsten 12 Monate die Versammlung.

Gaddafi bekommt fünf Minuten Redezeit.
Gaddafi bekommt fünf Minuten Redezeit.
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Er hält um 15 Uhr (Ortszeit, 21 Uhr MEZ) seine Antrittsrede. Üblicherweise handelt es sich dabei um eine Formalität. Wegen der diplomatischen Verstimmungen zwischen der Schweiz und Libyen war im Vorfeld aber spekuliert worden, ob Ali Treki in seiner Rede einen Seitenhieb auf die Schweiz landen könnte.

Gaddafi muss sich kurz halten

Auch das libysche Staatsoberhaupt Muammar Gaddafi will zum ersten Mal seit 40 Jahren an der UNO-Generaldebatte am 23. September teilnehmen. Der für lange Reden bekannte Gaddafi muss sich aber kurz fassen: Seine Redezeit beträgt nur fünf Minuten. Für Aufsehen sorgte er im Vorfeld, weil er in New York sein Beduinenzelt aufschlagen wollte.

Unmittelbar vor Gaddafi hält auch US-Präsident Barack Obama eine Rede an der Generaldebatte. Für Obama wird dies der erste Auftritt vor der UNO sein. Sein Vorgänger George W. Bush hielt zur UNO demonstrativ Distanz.

Obama präsidiert Sicherheitsrat

Obama präsidiert zudem am 24. September eine Sitzung des UNO-Sicherheitsrates. Noch nie hatte ein US-Präsident persönlich eine solche Sitzung geleitet. Thema wird die Gefahr der Verbreitung von Atomwaffen-Technik sein.

Zuvor findet am 22. September der Klimagipfel statt, an dem die Schweiz durch Bundesrat Moritz Leuenberger vertreten sein wird. Ebenfalls nach New York reisen werden Bundespräsident Hans-Rudolf Merz für die Generaldebatte und Aussenministerin Micheline Calmy-Rey für den 60. Jahrestag der Menschenrechtskonvention.

(fest/sda)

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Ali Treki bei seiner Eröffnungsrede.
Wahrlich?
Zitat BigBrother
"Ist dies nicht ein bisschen der Ehre zuviel?"

Das ist es, wenn man die UNO nicht als das sieht, was sie ist.

Sie ist ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von jetzt 192 Staaten.
Darunter sind wohl die Mehrheit Diktaturen, korrupte Oligarchien etc... Eine numerische Minderheit der Staaten sind nach unserem Verständnis funktionierende Demokratien. Es ist einfach eine Realität, dass das was wir als "Rechtsstaat" verstehen, nicht der weltweite Standard ist.
Die UNO ist ein Abbild der Welt, so wie sie heute ist.

Wir sollten uns daran gewöhnen und lernen, richtig mitzuspielen.
Wahrlich ein Hohn!
Ist dies nicht ein bisschen der Ehre zuviel? Einer der die Menschenrechte nur vom Hören sagen kennt, darf sich vor der Vollversammlung der UNO produzieren und einer seiner Adlaten während eines ganzen Jahres diese Sitzungen leiten. Ich bin gespannt, zu welchem Eklat es kommen wird.
Super-UNO
Ein Halunken- und Geiselnehmerstaat an der Spitze – bravo!!!
.
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