UNO unterstützen Forderung nach direkten Wahlen

publiziert: Donnerstag, 12. Feb 2004 / 20:40 Uhr

Bagdad - Die UNO hat sich hinter die Forderung des führenden schiitischen Geistlichen in Irak nach direkten Wahlen gestellt. Der UNO-Gesandte Lakhdar Brahimi machte jedoch eine ausreichende Vorbereitung des Urnengangs zur Bedingung.

Der UNO-Gesandte Lakhdar Brahimi machte eine ausreichende Vorbereitung des Urnengangs zur Bedingung. (Bild: Archiv)
Der UNO-Gesandte Lakhdar Brahimi machte eine ausreichende Vorbereitung des Urnengangs zur Bedingung. (Bild: Archiv)
Einen Tag nach dem zweiten opferreichen Selbstmordanschlag innert 24 Stunden empfing der irakische Schiitenführer Ali el Sistani in der den Schiiten heiligen Stadt Nadschaf erstmals den UNO-Sonderbeauftragten für Irak, Brahimi.

Ajatollah Ali el Sistani besteht auf die Wahlen und wir unterstützen ihn in dieser Frage zu 100 Prozent, sagte Brahimi nach dem Treffen. Die Wahlen seien aber unter den bestmöglichen Bedingungen durchzuführen.

Die UNO-Wahlexperten sollen die Möglichkeit von Wahlen in Irak prüfen. Die USA lehnen Wahlen zu einem frühen Zeitpunkt ab und wollen die Macht am 1. Juni an eine indirekt gewählte Übergangsregierung übertragen.

Die schiitische Bevölkerungsmehrheit verlangt dagegen allgemeine Wahlen. UNO-Generalsekretär Kofi Annan hatte angekündigt, die UNO-Experten würden ihren Bericht bis zum Ende des Monats vorlegen.

In Falludscha, 70 Kilometer westlich von Bagdad, entkam indessen der für Irak zuständige US-General John Abizaid nur knapp einem Anschlag.

Ein Sprecher der US-Armee sagte, Abizaid habe in der Stadt eine Einrichtung irakischer Sicherheitskräfte besucht, als Unbekannte von den Dächern nahe liegender Gebäude Granaten auf seinen Konvoi geschossen hätten. Niemand sei beim Angriff verletzt worden.

(bert/sda)

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