UNO verlängern Mandat für Afghanistan-Schutztruppe

publiziert: Freitag, 9. Okt 2009 / 07:23 Uhr

New York - Der UNO-Sicherheitsrat hat einstimmig das Mandat für die Internationale Schutztruppe (ISAF) in Afghanistan um ein Jahr verlängert. Damit können die NATO-geführten Kräfte zunächst bis Mitte Oktober 2010 weiter im Land bleiben.

An dem Einsatz sind derzeit 42 Nationen mit mehr als 60'000 Soldaten beteiligt.
An dem Einsatz sind derzeit 42 Nationen mit mehr als 60'000 Soldaten beteiligt.
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Das höchste UNO-Gremium appellierte an die internationale Gemeinschaft, die Schutztruppe weiter zu stärken. «In diesem Sinn ruft der Sicherheitsrat die Mitgliedsstaaten auf, der ISAF Personal, Ausrüstung und andere Ressourcen zur Verfügung zu stellen.» Konkrete Zahlen zur Truppenstärke werden in der Resolution nicht genannt.

Die USA und andere Länder überdenken derzeit ihren Einsatz in Afghanistan. Der US- und NATO-Oberbefehlshaber General Stanley McChrystal hatte kürzlich 40'000 zusätzliche Soldaten gefordert.

60'000 Soldaten in Afghanistan

An dem Einsatz sind derzeit 42 Nationen mit mehr als 60'000 Soldaten beteiligt. Die Vereinigten Staaten stellen rund 29'000 Mann, Grossbritannien gut 8000 Mann und Deutschland knapp 4000.

Der UNO-Sicherheitsrat und UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilten gleichzeitig den Selbstmordanschlag in Afghanistan, bei dem gestern mindestens 17 Menschen getötet und 80 weitere verletzt wurden. Ban sprach von einer «sinnlosen Attacke» und äusserte sein tiefstes Beileid für die Angehörigen.

Besorgnis

Die 15 Mitgliedstaaten erklärten, sie seien sehr besorgt über die Bedrohung, die Taliban, El Kaida und andere illegal bewaffnete Gruppen für die Bevölkerung und alle internationalen Kräfte im Land darstellten. «Kein terroristischer Akt kann den Weg zu Frieden, Demokratie und Wiederaufbau in Afghanistan umkehren», hiess es.

Die im Jahr 2001 eingesetzte Truppe hat die Aufgabe, die afghanischen Behörden bei der Schaffung von Sicherheit im Land zu unterstützen.

(fest/sda)

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Was soll das?
US Amerikaner sind dort, Engländer sind dort, Deutsche sind dort - und Militärs aus anderen Ländern auch. Angeblich zum Schutz der Bevölkerung. Dabei müssen sie sich in erster Linie selbst schützen, denn es herrscht K R I E G !!! JA! Da werden laufend Menschen (Einheimische und Militärs) geopfert, nur weil Afghanistan reich an Bodenschätzen und Erdgas ist. Und der heilige Krieg wird sich auch in Europa ausweiten. Die Anschläge werden dies zeigen.

Sind denn die Menschen, sorry, die POLITIKER, wirklich so blöd, um dies nicht einzusehen?? Krieg hat noch nie Frieden herbei geführt. Und da geht es ganz grundsätzlich um einen religiösen, heiligen Krieg! Und die Taliban kann man nicht besiegen!!

Aber eben - die Rüstungsindustrie freuts.
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