UNO will Armut mit Jugendförderung bekämpfen

publiziert: Mittwoch, 8. Okt 2003 / 16:03 Uhr

Genf - Armut soll nicht mehr automatisch von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Deshalb soll mehr in die Zukunft der weltweit 1,2 Milliarden Jugendlichen investiert werden. Die Gelder sollen vor allem für Gesundheit und Ausbildung ausgegeben werden.

87 Prozent der unter 25-Jährigen leben in Entwicklungsländern.
87 Prozent der unter 25-Jährigen leben in Entwicklungsländern.
Das fordert der Weltbevölkerungsfonds (UNFPA) in seinem Jahresbericht 2003. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung ist jünger als 25 Jahre, schreibt der UNFPA. Bei den 10 bis 19-Jährigen sind es noch ein Fünftel.

87 Prozent dieser Jugendlichen leben in Entwicklungsländern. 238 Millionen Jugendliche - fast ein Viertel - leiden unter den Beschränkungen extremer Armut.

Das schlägt auf die Bildung der Jugendlichen durch. Derzeit können 57 Millionen junge Männer und 96 Millionen junge Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren nicht lesen und schreiben.

Das Verlängern der Schulzeit vor allem für Mädchen ist für den UNFPA eine dringende Priorität, um die Entwicklung zu fördern. Dadurch heirateten sie später und hätten später Kinder. Das wiederum vermindere Gesundheitsrisiken und erhöhe ihre Möglichkeiten in der Arbeitswelt.

Heute werden 82 Millionen der heute 10 bis 17-jährigen Mädchen noch vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet. Für diese Mädchen sei der Gebrauch von Verhütungsmethoden schwierig auszuhandeln. Ein weiteres Problemfeld ist auch Aids. Fast die Hälfte der HIV-Neuinfizierten seien Jugendliche unter 25 Jahren.

Die UNO-Organisation fordert deshalb für Jugendliche mehr Sexualkunde. Am besten werde dies über verschiedene soziale Institutionen wie Familie, Schule und Freizeitorganisationen gewährleistet.

In diesem Rahmen soll die ABC-Formel vermittelt werden: Sexuelle Enthaltung (abstain), Treue (Be faithful) sowie die Verwendung von Präservativen (Condoms), schreiben die Autoren.

(bsk/sda)

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