Milzbrand: 33 Senatsmitarbeiter positiv
US-Abgeordnetenhaus geschlossen
publiziert: Mittwoch, 17. Okt 2001 / 23:44 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Okt 2001 / 00:28 Uhr
Washington - Das US-Abgeordnetenhaus ist wegen der Gefahr von Milzbrandinfektionen am Mittwoch geschlossen worden. Der Senat setzte dagegen seine Sitzungen planmässig fort. Der Erreger wurde zudem in einem Büro des New Yorker Gouverneurs George Pataki entdeckt.
Bei 31 Mitarbeitern des demokratischen Senatsführers Tom Daschle waren zuvor Sporen des Erregers nachgewiesen worden. In seinem Büro war am Montag ein Brief mit den Erregern entdeckt worden.
Daschle betonte jedoch, es sei zu erwarten, dass bei späteren Tests weniger Sporen entdeckt würden. Auch zwei Mitarbeiter des Büros von Senator Russell Feingold sind inzwischen positiv getestet worden.
Die Senatoren wollen nun wie gewohnt ihrer Arbeit nachgehen. Einige Senatoren hatten zuvor im Fernsehsender CNN erklärt, das Abgeordnetenhaus habe mit der Schliessung "überreagiert".
Parlamentspräsident Dennis Hastert hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass das Gebäude des Abgeordnetenhauses für eine gründliche Untersuchung bis kommenden Dienstag geschlossen werde.
Hastert sagte, es sei möglich, dass die Sporen über die Belüftungsanlage des Kongresses verbreitet wurden. Dies wurde allerdings später im Senat angezweifelt.
Gefährliche Art
Bei den im US-Kongress entdeckten Spuren des Milzbrand-Erregers handelt es sich nach neuesten Einschätzung von Experten um eine "gewöhnliche" Anthrax-Variante.
Diese könne nach bisherigen Untersuchungsergebnissen mit Antibiotika bekämpft werden, sagte der Chef des medizinischen Forschungszentrums der US-Armee, Jon Parker, am Mittwoch in Washington.
Das FBI veröffentlichte am Dienstag erstmals Fotos des Briefes an Daschle. Die ungelenke Anschrift in Druckbuchstaben erinnert stark an einen ähnlichen Brief, der beim Fersehsender NBC-eingegangen war.
Beide enthalten antisemitische "Hasstiraden" und wurden in Trenton im Bundesstaat New Jersey aufgegeben. In den USA starb bisher ein Mensch an Milzbrand.
Anthrax-Spuren wurden am Mittwoch auch in Manhattan, New York, in einem Büro von Gouverneur Pataki gefunden. Das bestätigte der Gouverneur am Mittwoch vor der Presse in der Staatshauptstadt Albany. Niemand habe sich den ersten Tests zufolge infiziert. Die genaue Herkunft der Milzbranderreger sei unbekannt, sagte Pataki.
Schweizer Generalkonsulat geschlossen
Nachdem dies bekannt wurde, schlossen das Schweizer Generalkonsulat und die ständige UNO-Beobachtermission der Schweiz ihre Büros. Diese Stellen haben ihre Räumlichkeiten im selben Gebäude wie Gouverneur Pataki.
Wie die Sprecherin vom Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten in Bern berichtete, bleiben die Büros bis Montag geschlossen. Die betroffenen Personen würden zudem von Vertrauensärzten betreut.
Ausserhalb der USA sind bisher keine Fälle von Milzbrand entdeckt worden. Die Angst in aller Welt ging aber auch am Mittwoch um. So wurde ein Flügel des israelischen Parlaments geräumt, nachdem zwei Abgeordnete einen Brief mit einem weissen Pulver erhalten hatten.
Airbus kehrt um
Ein Airbus der Austrian Airlines (AUA) wurde auf dem Flug nach Neu Delhi zurück nach Wien beordert, nachdem bei einem Sitzplatz eines Passagiers eine geringe Menge weissen Pulvers gefunden worden war.
In Strassburg wurde im Europarat ein "verdächtiger Brief" sichergestellt. In Deutschland wurden erneut mehrere Briefzentren der Post vorsorglich gesperrt.
Die UNO-Weltnährungsorganisation FAO warnte vor der Gefahr des Bioterrors. "Wir stehen vor einer bisher beispiellosen Situation, " sagte Randell. Seiner Ansicht nach sei die FAO unvorbereitet, einem derartigen Angriff Stand zu halten.
Daschle betonte jedoch, es sei zu erwarten, dass bei späteren Tests weniger Sporen entdeckt würden. Auch zwei Mitarbeiter des Büros von Senator Russell Feingold sind inzwischen positiv getestet worden.
Die Senatoren wollen nun wie gewohnt ihrer Arbeit nachgehen. Einige Senatoren hatten zuvor im Fernsehsender CNN erklärt, das Abgeordnetenhaus habe mit der Schliessung "überreagiert".
Parlamentspräsident Dennis Hastert hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass das Gebäude des Abgeordnetenhauses für eine gründliche Untersuchung bis kommenden Dienstag geschlossen werde.
Hastert sagte, es sei möglich, dass die Sporen über die Belüftungsanlage des Kongresses verbreitet wurden. Dies wurde allerdings später im Senat angezweifelt.
Gefährliche Art
Bei den im US-Kongress entdeckten Spuren des Milzbrand-Erregers handelt es sich nach neuesten Einschätzung von Experten um eine "gewöhnliche" Anthrax-Variante.
Diese könne nach bisherigen Untersuchungsergebnissen mit Antibiotika bekämpft werden, sagte der Chef des medizinischen Forschungszentrums der US-Armee, Jon Parker, am Mittwoch in Washington.
Das FBI veröffentlichte am Dienstag erstmals Fotos des Briefes an Daschle. Die ungelenke Anschrift in Druckbuchstaben erinnert stark an einen ähnlichen Brief, der beim Fersehsender NBC-eingegangen war.
Beide enthalten antisemitische "Hasstiraden" und wurden in Trenton im Bundesstaat New Jersey aufgegeben. In den USA starb bisher ein Mensch an Milzbrand.
Anthrax-Spuren wurden am Mittwoch auch in Manhattan, New York, in einem Büro von Gouverneur Pataki gefunden. Das bestätigte der Gouverneur am Mittwoch vor der Presse in der Staatshauptstadt Albany. Niemand habe sich den ersten Tests zufolge infiziert. Die genaue Herkunft der Milzbranderreger sei unbekannt, sagte Pataki.
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Nachdem dies bekannt wurde, schlossen das Schweizer Generalkonsulat und die ständige UNO-Beobachtermission der Schweiz ihre Büros. Diese Stellen haben ihre Räumlichkeiten im selben Gebäude wie Gouverneur Pataki.
Wie die Sprecherin vom Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten in Bern berichtete, bleiben die Büros bis Montag geschlossen. Die betroffenen Personen würden zudem von Vertrauensärzten betreut.
Ausserhalb der USA sind bisher keine Fälle von Milzbrand entdeckt worden. Die Angst in aller Welt ging aber auch am Mittwoch um. So wurde ein Flügel des israelischen Parlaments geräumt, nachdem zwei Abgeordnete einen Brief mit einem weissen Pulver erhalten hatten.
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Ein Airbus der Austrian Airlines (AUA) wurde auf dem Flug nach Neu Delhi zurück nach Wien beordert, nachdem bei einem Sitzplatz eines Passagiers eine geringe Menge weissen Pulvers gefunden worden war.
In Strassburg wurde im Europarat ein "verdächtiger Brief" sichergestellt. In Deutschland wurden erneut mehrere Briefzentren der Post vorsorglich gesperrt.
Die UNO-Weltnährungsorganisation FAO warnte vor der Gefahr des Bioterrors. "Wir stehen vor einer bisher beispiellosen Situation, " sagte Randell. Seiner Ansicht nach sei die FAO unvorbereitet, einem derartigen Angriff Stand zu halten.
(sda)
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