US-Armee tötet über 40 schiitische Kämpfer in Bagdad

publiziert: Montag, 31. Mrz 2008 / 10:18 Uhr

Bagdad - Die US-Armee hat bei Kämpfen mit schiitischen Milizionären nach eigenen Angaben über 40 Aufständische getötet. Die «Kriminellen» seien bei Luftangriffen und Kampfeinsätzen in Bagdad ums Leben gekommen.

Die US-Armee konnte in vielen Stadtteilen die Ausgangssperre wieder aufheben. (Archivbild)
Die US-Armee konnte in vielen Stadtteilen die Ausgangssperre wieder aufheben. (Archivbild)
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Dies teilten die US-Streitkräfte mit. Damit stieg die Zahl der Toten bei den tagelangen blutigen Gefechten im Irak auf mehr als 320, davon mindestens 140 in Bagdad.

In Bagdad kehrte nach dem Ende der Ausgangssperre am Morgen wieder Normalität ein. Der radikale Schiitenführer Moktada Sadr hatte zuvor seine Gefolgsleute zum Rückzug aufgerufen.

Autofahrer und Fussgänger wagten sich nach dem Ende der Kämpfe wieder auf die Strasse. Auch im südirakischen Basra wurde die Ausgangssperre aufgehoben, Geschäfte hatten wieder geöffnet.

Kämpfe weiten sich aus

Angesichts der sich abzeichnenden Entspannung der Lage im Irak hatte die militärische Führung am Sonntagabend die Aufhebung der Massnahme verkündet.

Ausgenommen seien jedoch die Stadtteile Sadr City, Kadhimija und Schuala, drei Hochburgen schiitischer Milizen.

Die Kämpfe zwischen Sadrs Mahdi-Miliz und den Sicherheitskräften hatten am vergangenen Dienstag in der Ölstadt Basra begonnen und sich auf mehrere Städte des Landes ausgeweitet.

Die US-geführten Koalitionstruppen hatten am Freitag auf Seiten der Regierung in die Gefechte eingegriffen.

(rr/sda)

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