US-Ermittlungen gegen Blackwater?

publiziert: Samstag, 22. Sep 2007 / 15:43 Uhr / aktualisiert: Samstag, 22. Sep 2007 / 16:04 Uhr

Washington - Die US-Regierung hat nach Medienberichten Ermittlungen wegen Waffenschmuggels gegen die umstrittene private US-Sicherheitsfirma Blackwater im Irak aufgenommen.

Laut Zeitungsbericht werde überprüft ob Waffen ohne eine entsprechende Genehmigung in den Irak geliefert wurden.
Laut Zeitungsbericht werde überprüft ob Waffen ohne eine entsprechende Genehmigung in den Irak geliefert wurden.
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Zwei frühere Blackwater-Mitarbeiter hätten sich schuldig bekannt, unerlaubt Waffen und militärische Ausrüstung verkauft zu haben, berichtete die US-Zeitung «The News & Observer» unter Berufung auf das Umfeld der Ermittler.

Die beiden würden nun mit den Bundesbehörden, die den Fall untersuchten, kooperieren. Die Ermittler prüften, ob Blackwater Schnellfeuerwaffen, Nachtsichtgeräte und Geschütze ohne eine entsprechende Genehmigung in den Irak geliefert habe.

Auch werde untersucht, ob Blackwater dutzende Schnellfeuerwaffen auf dem Übungsgelände in Moyock im US-Bundesstaat North Carolina ohne eine entsprechende Genehmigung nutze.

Nach Angaben von «The News & Observer» hatte der demokratische Abgeordnete Henry Waxman die Ermittlungen gegen Blackwater in einem Brief an den zuständigen Inspektor beim US-Aussenministerium, Howard Krongard, erwähnt. Waxman verfolgt seit Jahren die Vergehen privater Unternehmen im Irak.

Lizenz verloren

Blackwater, das unter anderem für den Personenschutz an der US-Botschaft in Bagdad zuständig ist, hatte vor Kurzem seine Lizenz für den Irak verloren, weil es in eine tödliche Schiesserei verwickelt war.

Wachleute der Firma hatten am vergangenen Sonntag bei einem Zwischenfall in Bagdad Augenzeugen zufolge wahllos um sich geschossen und zehn Menschen getötet, darunter neun Zivilisten. Aussenministerin Condoleezza Rice ordnete daraufhin am Freitag eine Überprüfung der Sicherheitsmassnahmen für die US-Diplomaten im Irak an.

(bert/sda)

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