US-Geisel enthauptet

publiziert: Samstag, 7. Aug 2004 / 12:42 Uhr

Dubai - Eine radikale Moslem-Gruppe in Irak hat nach eigenen Angaben eine US-Geisel enthauptet. Die Tötung wurde als Film auf einer Internet-Seite publiziert.

Die Aufständischen fordern mehr amerikanische Tote.
Die Aufständischen fordern mehr amerikanische Tote.
Die am Samstag veröffentlichten Aufnahmen zeigen einen jungen Mann, der auf einem Stuhl sitzt und seinen Namen und seine Herkunft sagt. Wir müssen jetzt sofort dieses Land verlassen. Wenn nicht, werden wir alle auf diese Art getötet sagte der Mann weiter. Dann ist seine Enthauptung zu sehen.

Zu der Tat bekannte sich eine Gruppe, die mit dem Extremisten Abu Mussad el Sarkawi in Verbindung stehen soll. Dieser gilt als Verbündeter der El-Kaida-Organisation von Osama bin Laden.

Die Kämpfe in Nadschaf zwischen US-Soldaten und Milizen des radikalen Schiitenpredigers Moktada el Sadr sind heute Samstag am dritten Tag in Folge weitergegangen.

Bis zum Morgen waren Granateneinschläge und das Feuer von Maschinengewehren zu hören. Hunderte Milizionäre liefen in den Strassen der den Schiiten heiligen Stadt umher und verstiessen damit gegen ein Ultimatum des von den USA ernannten Gouverneurs, die Stadt bis zum Abend zu räumen.

Die Bevölkerung blieb in ihren Häusern oder versuchte, Trümmer von Geschäften oder ihren beschädigten Häusern zu räumen. Das US-Militär hatte am Vortag erklärt, bei den Gefechten in Nadschaf seien 300 von Sadrs Kämpfern getötet worden.

Ein Sprecher der Milizen hatte dagegen von 36 Toten in mehreren Städten gesprochen. Vor dem neuen Aufflammen der Gefechte hatte etwa zwei Monate lang eine Waffenruhe gehalten.

Auch im verarmten Bagdader Schiitenviertel Sadr City lieferten sich US-Soldaten und Anhänger El Sadrs weitere Gefechte. Etwa zehn US-Panzer fuhren in den Stadtteil ein und wurden von Milizionären mit Panzerfäusten und Mörsergranaten unter Feuer genommen, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Angehörige der Mahdi-Milizen errichteten Strassensperren aus Steinen und brennenden Reifen, durch die die Panzer durchfuhren. Milizionäre hinderten irakische Regierungsbeamte an Kontrollpunkten daran, zu ihren Arbeitsplätzen in dem Viertel zu gelangen.

(rr/sda)

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