US-Kampfflugzeug beschiesst eigene Truppen

publiziert: Sonntag, 6. Apr 2003 / 12:17 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 6. Apr 2003 / 17:56 Uhr

London - Ein US-Kampfflugzeug hat nach einem Bericht des Fernsehsenders BBC im Nordirak einen Konvoi von US-Truppen und kurdischen Zivilisten angegriffen. Dabei seien zehn bis zwölf Menschen getötet worden, berichtete der BBC-Reporter John Simpson.

Gemäss BBC hat ein US-Kampfflugzeug einen Konvoi von US-Truppen und kurdischen Zivilisten angegriffen.
Gemäss BBC hat ein US-Kampfflugzeug einen Konvoi von US-Truppen und kurdischen Zivilisten angegriffen.
Simpson hatte den Zwischenfall beobachtet und war dabei selbst verletzt worden. Es war wie in der Hölle, berichtete Simpson. Die Fahrzeuge brannten, Leichen lagen herum und ich stand mitten in Leichenteilen.

Seit Beginn des Irak-Kriegs vor zweieinhalb Wochen hatte es immer wieder Zwischenfälle gegeben, in denen die US-geführten Streitkräfte irrtümlicherweise eigene Soldaten angriffen und töteten.

Britische Einheiten drangen derweil mit massiven Kräften in Basra, die zweitgrösste Stadt des Landes, ein. Laut dem arabischen Fernsehsender El Dschasira rückten sie tief in die Stadt vor. Dabei habe es zum Teil schwere Gefechte mit Milizen gegeben.

Die Aussenbezirke der irakischen Hauptstadt Bagdad sind immer noch heftig umkämpft. Nach Angaben eines britischen Militärsprechers stiessen Panzerverbände zum zweiten Mal in Richtung Stadtzentrum vor.

Die USA und ihre Verbündeten nahmen auch ihre Luftangriffe auf die Aussenbezirke von Bagdad wieder auf. Heftige Explosionen hätten den Südwesten der Stadt erschüttert, berichtete eine reuters-Korrespondentin. Zuvor habe es Raketen-Sperrfeuer westlich des Stadtzentrums gegeben.

Das irakische Staatsfernsehen hatte am Sonntagmorgen ein Ausreiseverbot aus der Hauptstadt Bagdad verkündet. Zwischen 18 Uhr abends und 6 Uhr morgens dürften bis auf weiteres keine Fahrzeuge mehr die Stadt verlassen. Allein am Samstag waren tausende Bewohner aus Bagdad geflohen.

(pt/sda)

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