US-Luftwaffe setzt Bombardierung Bagdads fort

publiziert: Samstag, 29. Mrz 2003 / 09:21 Uhr

Bagdad - Die US-Luftwaffe hat in der Nacht ihre heftigen Angriffe auf die irakische Hauptstadt Bagdad fortgesetzt. Bei einer früheren Angriffswelle soll es nach irakischen Angaben über 50 Tote gegeben haben. In Kuwait-Stadt schlug eine irakische Rakete ein.

Die US-Luftwaffe setzt die Angriffe auf Bagdad fort.
Die US-Luftwaffe setzt die Angriffe auf Bagdad fort.
Kurz nach Mitternacht erschütterte eine neue Welle von Explosionen die Stadt, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Eine starke Detonation ereignete sich in der Nähe des Informationsministeriums.

Das Gebäude überstand die jüngsten Angriffe offenbar. In den Fenstern war Licht zu sehen. Gestern waren nach Angaben eines irakischen Arztes mindestens 55 Menschen bei einem Luftangriff auf einem Marktplatz in Bagdad getötet worden.

Der Fernsehsender Abu Dhabi berichtete, US-Marschflugkörper seien möglicherweise auf dem Marktplatz eingeschlagen. Die USA bestätigten die Berichte über den Angriff nicht.

Die Kämpfe zwischen US-Einheiten und irakischen Spezialeinheiten südlich Bagdads dauern an. Apache-Kampfhelikopter hätten unterstützt durch Kampfjets Ziele in der Nähe der Stadt Kerbela südwestlich von Bagdad angegriffen, sagte Brigadekommandant Greg Gass einem Korrespondenten der Nachrichtenagentur afp.

Die Angriffe galten einer Region, in der die Panzer-Division Medina der irakischen Elite-Einheit Republikanische Garden stationiert ist, wie Gass ausführte.

Einige der Helikopter seien von irakischen Geschossen getroffen worden, sagte Gass. Sie seien aber alle an ihren Stützpunkt zurückgekehrt. Nach Angaben von US-Offizieren verunglückten zwei der Helikopter bei der Operation - einer während des Starts, der andere beim Landeanflug. Verletzt wurde niemand. Die Helikopter wurden schwer beschädigt.

In Kuwait-Stadt schlug nach Angaben kuwaitischer Sicherheitskreise eine Rakete in der Nähe einer Einkaufsstrasse ein. Bei der Explosion seien zwei Menschen leicht verletzt worden, meldete die staatliche kuwaitische Nachrichtenagentur Kuna. Seit Beginn des von den USA geführten Kriegs gegen Irak sind aus Irak mehrfach Raketen auf Kuwait abgefeuert worden, ohne jedoch Schaden anzurichten.

US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld warf Syrien vor, Irak mit militärischer Ausrüstung wie Nachtsichtgeräten zu beliefern. Dies stelle eine Bedrohung für die in Irak kämpfenden US-geführten Einheiten dar. Die USA werden laut Rumsfeld die syrische Regierung zur Rechenschaft ziehen. Syrien wies die Anschuldigungen zurück.

(pt/sda)

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