US-Militär nimmt mutmassliche Rebellen fest

publiziert: Donnerstag, 23. Dez 2004 / 13:01 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 23. Dez 2004 / 13:30 Uhr

Bagdad - Das US-Militär hat im Irak nach eigenen Angaben 43 mutmassliche Rebellen festgenommen. Die Verdächtigen wurden bei Razzien nahe der Hauptstadt Bagdad in Haft genommen.

Bei Razzien gingen 43 mutmassliche Rebellen ins Netz.
Bei Razzien gingen 43 mutmassliche Rebellen ins Netz.
21 der mutmasslichen Aufständischen seien nahe der Stadt Jusufija südwestlich von Bagdad eingekreist worden, teilte das US-Militär mit. 13 Verdächtige wurden in Haswa aufgegriffen, 9 weitere nahe der Rebellenhochburg Mahmudija.

Südlich von Bagdad sind sunnitische Rebellen- und Extremistengruppen aktiv. Diese machen die Verkehrswege zwischen der Hauptstadt und den schiitischen Städten Kerbela und Nadschaf trotz anhaltender US-Operationen unsicher.

Neue Anschläge

Unterdessen kam es zu neuen Anschlägen auf das US-Militär. Ein Soldat sei am Morgen bei einem Bombenanschlag in Bagdad getötet worden, teilte die US-Armee mit. Zwei weitere Soldaten hätten Verletzungen erlitten.

Kurz zuvor hatten Unbekannte im westlichen Stadtviertel Jarmuk mit einer Panzerfaust ein Postamt beschossen. Zwei Iraker starben und zwei weitere wurden dabei verletzt. In Bakuba, 60 Kilometer nördlich von Bagdad, wurde der irakische Fahrer eines Kleinbusses von US-Soldaten erschossen. Die Soldaten hätten das Feuer auf das Fahrzeug eröffnet, als dieses neben ihrer Patrouille herfuhr, erklärten Ärzte im Spital der Provinzstadt.

Anderthalb Monate nach Ende der US-Offensive kehrten die ersten Einwohner Falludschas in ihre Stadt zurück. Das US-Militär liess eine Gruppe von 20 Personen in die irakische Stadt. Die Betroffenen wollten den Zustand ihrer Häuser begutachten und gegebenenfalls ihre Rückkehr vorbereiten. Die irakische Übergangsregierung hatte am Mittwoch angekündigt, in einer ersten Phase könnten bis zu 2000 Einwohnerinnen und Einwohner in die einstige Widerstandshochburg zurückkehren.

(rp/sda)

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