US-Militärs wollen Rebellen zum Rückzug aus Monrovia bewegen

publiziert: Freitag, 8. Aug 2003 / 11:35 Uhr

Monrovia/Washington - US-Militärexperten wollen mit Vertretern der Rebellen in der liberianischen Hauptstadt Monrovia zusammenkommen. Ziel sei der Rückzug der Rebellen aus den Stadtteilen, die von ihnen bisher kontrolliert wurden, wie die britische BBC berichtet.

Liberia: Ein Land im Krieg. (Archiv)
Liberia: Ein Land im Krieg. (Archiv)
Die Rebellen hatten bislang betont, sich erst nach der Abreise von Präsident Charles Taylor zurückzuziehen. Sie haben derzeit das Hafengebiet unter sich, wo die Vorräte der Hilfsorganisationen lagern.

In einem Interview mit CNN bekräftigte Taylor, er werde zurücktreten und sein Land einen Tag später verlassen. Rebellenführer Sekou Damate Conneh äusserte bei einem Besuch in Paris seine Zweifel an Taylors Rücktrittsabsicht.

Das Versprechen des Präsidenten sei nichts wert, sagte er in einem Interview mit der französischen Zeitung Figaro. Gegen Taylor liegt wegen seiner Verwicklung in den Bürgerkrieg ein internationaler Haftbefehl vor.

Soldaten der westafrikanischen Eingreiftruppe ECOMIL haben unterdessen zehn Tonnen Munition für die Regierungstruppen am Flughafen von Monrovia abgefangen. Dies berichtete die UNO-Nachrichtenagentur IRIN unter Berufung auf diplomatische Quellen.

Taylor habe vergeblich versucht, am Donnerstagmorgen die Flugzeugladung in Empfang zu nehmen. Sein Sohn Chucky habe die Munition im Ausland gekauft und sie unter Missachtung des UNO-Waffenembargos nach Liberia gebracht.

Die UNO arbeiten nach Informationen der Washington Post an einem ehrgeizigen Plan zum Wiederaufbau in Liberia. Der Plan unter Federführung des UNO-Gesandten Jacques Paul Klein sehe unter anderem die Entsendung einer 15 000 Mann starken Friedenstruppe zur Entwaffnung aller Konfliktparteien vor.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) rief derweil zu einem verstärkten Einsatz für die humanitäre Hilfe in Liberia auf. Die Lage für die Bevölkerung müsse dringend verbessert werden, sagte ein IKRK-Verantwortlicher in Genf.

(bsk/sda)

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