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Angebot machte offensichtlich keinen Sinn
US-Musikindustrie lehnte Napster-Angebot ab
publiziert: Donnerstag, 22. Feb 2001 / 12:16 Uhr
San Francisco - Die US-Musikindustrie hat das Milliarden-Angebot der Online-Tauschbörse Napster als unzureichend abgelehnt.
Die angebotenen Lizenz-Gebühren von insgesamt einer Mrd. Dollar
über fünf Jahre machten offensichtlich keinen Sinn in einer
Branche, die jährlich 40 Mrd. Dollar umsetze, hiess es in einer
Mitteilung der Sony Music Entertainment.
Bereits am Dienstag hatten AOL Time Warner und Vivendi Universal das Napster-Angebot abgelehnt. Die britische EMI zeigte sich teilweise interessiert.
Aus dem Angebot von Napster sollen die fünf grossen Musikkonzerne zusammen jährlich 150 Mio. Dollar bekommen, 50 Mio. Dollar sollen an unabhängige Musik-Labels und Künstler ausgezahlt werden. Mit dem Angebot versucht Napster, eine gerichtliche Schliessung des Dienstes zu verhindern. Die fünf grossen US-Labels hatten Napster im Dezember 1999 wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt.
Letzte Woche war das Unternehmen dann von einem US-Gericht verurteilt worden, seine Nutzer am Tausch urheberrechtlich geschützter Musikstücke zu hindern. Einer Abschaltung entging das Unternehmen vorläufig, weil das Gericht den Fall an die Vorinstanz zurückverwies.
Napster hatte bereits mehrfach eine Einigung mit der Musikindustrie gesucht. Die Musik-Tauschbörse hat nach eigenen Angaben mehr als 50 Mio. Nutzer, die über das Internet digitalisierte Musikstücke bislang kostenlos tauschen.
Der Napster-Fall gilt als richtungweisend für den künftigen Umgang mit geistigem Eigentum, das in der digitalen Form unbeschränkt kopiert und über die weltweiten Datennetze verbreitet werden kann. Durch wachsende Bandbreiten wird dies in absehbarer Zeit auch für Kinofilme möglich sein.
Bereits am Dienstag hatten AOL Time Warner und Vivendi Universal das Napster-Angebot abgelehnt. Die britische EMI zeigte sich teilweise interessiert.
Aus dem Angebot von Napster sollen die fünf grossen Musikkonzerne zusammen jährlich 150 Mio. Dollar bekommen, 50 Mio. Dollar sollen an unabhängige Musik-Labels und Künstler ausgezahlt werden. Mit dem Angebot versucht Napster, eine gerichtliche Schliessung des Dienstes zu verhindern. Die fünf grossen US-Labels hatten Napster im Dezember 1999 wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt.
Letzte Woche war das Unternehmen dann von einem US-Gericht verurteilt worden, seine Nutzer am Tausch urheberrechtlich geschützter Musikstücke zu hindern. Einer Abschaltung entging das Unternehmen vorläufig, weil das Gericht den Fall an die Vorinstanz zurückverwies.
Napster hatte bereits mehrfach eine Einigung mit der Musikindustrie gesucht. Die Musik-Tauschbörse hat nach eigenen Angaben mehr als 50 Mio. Nutzer, die über das Internet digitalisierte Musikstücke bislang kostenlos tauschen.
Der Napster-Fall gilt als richtungweisend für den künftigen Umgang mit geistigem Eigentum, das in der digitalen Form unbeschränkt kopiert und über die weltweiten Datennetze verbreitet werden kann. Durch wachsende Bandbreiten wird dies in absehbarer Zeit auch für Kinofilme möglich sein.
(sda)
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