US-Präsident Bush lehnt neues Angebot Nordkoreas im Atomstreit ab

publiziert: Mittwoch, 10. Dez 2003 / 14:13 Uhr

Seoul/Washington - US-Präsident George W. Bush hat Nordkoreas neues Angebot im Streit um dessen Atomprogramm zurückgewiesen.

Bush will sich nicht auf das Angebot Nordkoreas einlassen.
Bush will sich nicht auf das Angebot Nordkoreas einlassen.
Das Ziel der USA ist nicht ein Einfrieren des Atomprogramms, sondern der völlige Abbau des Atomwaffenprogramms auf eine nachweisbare und unwiderrufliche Weise, sagte Bush auf einer Pressekonferenz mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao.

Bush reagierte damit offenbar auf ein Angebot Nordkoreas, seine umstrittenen Nuklearaktivitäten gegen bestimmte Zugeständnisse der USA aufzugeben.

Nordkorea hatte kurz zuvor über seine amtlichen Medien von den USA gefordert, Nordkorea von der Schwarzen Liste von Ländern zu streichen, die den Terrorismus fördern. Ausserdem sollten die USA ihre politischen, wirtschaftlichen und militärischen Sanktionen gegen Pjöngjang aufheben und zusammen mit anderen Ländern Energiehilfe leisten.

Eine Einigung auf diese Schritte soll gemäss Nordkorea als Grundlage für weitere Sechser-Gespräche über den Atomstreit dienen.

Der südkoreanische Aussenminister Yoon Young Kwan sagte in Seoul, die jüngste Erklärung aus Pjöngjang sei wahrscheinlich noch vor dem Eingang eines gemeinsamen Verhandlungsangebots der USA, Südkoreas und Japans veröffentlicht worden. Yoon deutete damit an, dass er noch eine Reaktion Nordkoreas erwartet.

Südkorea will sich nach Yoons Worten weiter um die Wiederaufnahme der multilateralen Gespräche über den Atomstreit in diesem Monat bemühen.

An den ersten Gesprächen hatten Ende August in Peking neben den beiden Staaten Koreas die USA, China, Japan und Russland teilgenommen. Nordkorea hat in diesem Jahr den Atomwaffensperrvertrag gekündigt.

(rr/sda)

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