US-Präsident Bush ruft Landsleute zu Wahl auf

publiziert: Dienstag, 7. Nov 2006 / 12:20 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 7. Nov 2006 / 17:09 Uhr

Washington - Zum Auftakt der US-Kongresswahlen hat US-Präsident George W. Bush seine Landsleute aufgerufen, wählen zu gehen.

Den Umfragen zufolge könnte es im Repräsentantenhaus einen Machtwechsel geben.
Den Umfragen zufolge könnte es im Repräsentantenhaus einen Machtwechsel geben.
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«Unsere Regierung ist nur so gut wie der Wille der Menschen, daran teilzuhaben», sagte Bush bei der Stimmabgabe.

Die Bürger sollten daher unabhängig von ihrer politischen Präferenz ihre Pflicht tun, damit ihre Stimme gehört werde. Nach seinem Aufenthalt im texanischen Crawford wollte Bush im Laufe des Tages nach Washington fliegen, um dort den Ausgang der US-Kongresswahlen zu verfolgen.

Rund 200 Millionen US-Bürgerinnen und -Bürger sind aufgerufen, alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie ein Drittel des Senats neu zu bestimmen. Gewählt wurden ferner die Gouverneure von 36 der 50 Bundesstaaten.

Ein knappes Ergebnis erwartet

Alle Umfragen deuten darauf hin, dass Bushs Republikaner erstmals seit zwölf Jahren die Mehrheit im Repräsentantenhaus verlieren könnten. In diesem Fall müsste Bush seine Politik künftig mit der Mehrheit der Demokraten abstimmen. Für die zweite Parlamentskammer, den Senat, wurde ein knappes Ergebnis erwartet.

Zur Wahl stehen alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie 33 der 100 Mandate im Senat. Die ersten Wahllokale schliessen nach mitteleuropäischer Zeit um Mitternacht. Bevor Ergebnisse in besonders umkämpften Wahlkreisen feststehen, könnten aber mehrere Stunden vergehen.

Bis zuletzt versuchten beide Parteien ihre Wähler zu mobilisieren. Beide Parteien warfen ihre prominentesten Vertreter noch einmal in den mit Millionenaufwand bitter geführten Wahlkampf. Auf den Strassen sprachen Freiwillige potenzielle Wähler an, um sicherzustellen, dass diese ihr Kreuzchen machten.

Unzufriedenheit mit dem Irak-Einsatz

Bestimmendes Thema im Wahlkampf war die Unzufriedenheit mit dem Irak-Einsatz.

Neben dem Kongress werden in 36 Bundesstaaten die Gouverneure neu gewählt - so auch in Kalifornien, wo sich der gebürtige Österreicher Arnold Schwarzenegger seiner Wiederwahl nahezu sicher sein kann. Hinzu kommen weitere Wahlen auf Landes- und Gemeindeebene sowie zahlreiche Volksabstimmungen.

(smw/sda)

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