US-Regierung warnt Hamas vor Iran-Hilfe

publiziert: Mittwoch, 1. Mrz 2006 / 09:10 Uhr

Washington - Die US-Regierung hat die bei den Palästinenserwahlen siegreiche Hamas-Bewegung davor gewarnt, Finanzhilfe aus Iran anzunehmen.

Geld vom führenden Terrorunterstützer anzunehmen würde ein ziemlich klares Signal aussenden, sagte Ereli.
Geld vom führenden Terrorunterstützer anzunehmen würde ein ziemlich klares Signal aussenden, sagte Ereli.
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Damit würde die radikal-islamische Gruppe deutlich machen, dass sie keine Absicht habe, dem Terror abzuschwören, sagte der Sprecher des Aussenministeriums, Adam Ereli, am Dienstag in Washington.

«Wenn sie ihre Füsse ins das Lager des Terrors stellen wollen - fein. 250 Millionen (Dollar) vom führenden Terrorunterstützer anzunehmen würde ein ziemlich klares Signal aussenden», sagte Ereli. Er reagierte damit auf Berichte, dass Teheran Hamas 250 Millionen Dollar Unterstützung angeboten habe.

Israels Existenzrecht

Die internationale Gemeinschaft hat Hamas aufgefordert, Israels Existenzrecht und die Eckpfeiler des Nahostfriedensprozesses anzuerkennen und sich vom Terror abzuwenden. Die Bewegung, die bei den Wahlen im Januar die absolute Mehrheit im palästinensischen Parlament gewann, hat die Zerstörung Israels zum Ziel und ist davon bislang nicht abgerückt.

Washington betrachtet Hamas als Terrororganisation und will sämtliche Finanzhilfen einstellen, wenn die Gruppe die Bedingungen nicht erfüllt. Die US-Regierung werde Wege für humanitäre Hilfsleistungen an Hamas vorbei finden, sagte Ereli.

Finanzieller Engpass

Die palästinensiche Verwaltung befindet sich in einem finanziellen Engpass. Nach dem Hamas-Wahlsieg hatte Israel die Erstattung von Zöllen und Steuern, die sie im Auftrag der Palästinenser kassiert, eingestellt. Durch die israelische Sanktione entgehen der Verwaltung monatlich 50 Mio. Dollar.

(ht/sda)

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