US-Repräsentantenhaus stimmt für Ölförderung in Alaska-Reservat

publiziert: Freitag, 26. Mai 2006 / 08:24 Uhr / aktualisiert: Samstag, 27. Mai 2006 / 07:53 Uhr

Washington - Das US-Repräsentantenhaus hat am Donnerstag Pläne zur Ölförderung in einem arktischen Naturreservat von Alaska gebilligt.

Die US-Regierung sieht die Ölförderung in Alaska als zentrales Projekt der künftigen Energieversorgung.
Die US-Regierung sieht die Ölförderung in Alaska als zentrales Projekt der künftigen Energieversorgung.
Die Abgeordneten nahmen einen entsprechenden Antrag des Republikaners Richard Pombo aus Kalifornien mit 225 zu 201 Stimmen an. Die Pläne sehen vor, die Ölförderung auf einer Fläche von 811 Hektar des insgesamt rund 7,6 Millionen Hektar grossen Gebiets zuzulassen. Es war bereits die zwölfte Abstimmung im Repräsentantenhaus über das kontrovers diskutierte Projekt seit 1995.

Bevor die Ölförderung beginnen kann, müssen die Pläne jedoch auch vom US-Senat gebilligt werden. Dort haben die republikanischen Befürworter der Förderung eine knappere Mehrheit als im Repräsentantenhaus, so dass die oppositionellen Demokraten das Projekt mit einer Dauerdebatte (Filibuster) blockieren könnten.

10 Mrd. Barrel Öl vermutet

In dem Reservat werden bis zu zehn Milliarden Barrel Öl vermutet. Die US-Regierung sieht die Ölförderung in Alaska als zentrales Projekt der künftigen Energieversorgung. Derzeit sind die USA zu einem grossen Teil von Öl-Importen abhängig.

Viele Demokraten und Umweltschützer argumentieren dagegen, dass die Ausbeutung der Ölvorkommen in Alaska nicht die Zerstörung des Lebensraums von Polarbären, Karibus und anderen Tieren rechtfertige.

(fest/sda)

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