US-Senat: Verstärkte Jagd nach Bin Laden

publiziert: Freitag, 8. Sep 2006 / 08:30 Uhr / aktualisiert: Freitag, 8. Sep 2006 / 09:13 Uhr

Washington - Der US-Senat hat eine Finanzspritze von 200 Millionen Dollar zur Suche nach dem Führer des Terrornetzwerks El Kaida, Osama bin Laden, bewilligt. Damit soll eine spezielle Geheimdienst-Einheit zu diesem Zweck gegründet werden.

Das Pentagon muss künftig alle drei Monate den Senatoren über ihre Fortschritte berichten.
Das Pentagon muss künftig alle drei Monate den Senatoren über ihre Fortschritte berichten.
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Darüber hinaus muss das Pentagon künftig alle drei Monate den Senatoren über ihre Fortschritte auf der Jagd nach dem Drahtzieher der Anschläge vom 11. September berichten.

Der von einem Demokraten eingebrachte Antrag wurde einstimmig beschlossen. Der republikanische Senator Ted Stevens sprach von «einem Schlag ins Gesicht» der Geheimdienste, sagte aber weiter dass angesichts des fünften Jahrestages der Anschläge kein Senator dagegen stimmen konnte.

Geld gegen Opiumanbau

Der US-Senat bewilligte dem Pentagon zudem 700 Millionen Dollar zum Kampf gegen den Opiumanbau in Afghanistan. «Unsere Soldaten haben lange und hart gekämpft, um Afghanistan von Terroristen und Taliban zu befreien», sagte der Urheber des Antrags, der demokratische Senator Charles Schumer.

Falls der Drogenhandel in Afghanistan sich in dem Ausmass fortsetze, würden ihre Anstrengungen allerdings vergeblich sein, da sich die Islamisten durch die Einkünfte aus dem Drogenhandel finanzierten.

Optimistischer Präsident

Optimistischer zeigte sich US-Präsident George W. Bush: In seiner vierten Rede zur nationalen Sicherheit vor den Wahlen im November versicherte er, dass die Taliban in ihrem «verzweifelten» Kampf gegen die internationeln Truppen und die Zentralregierung in Kabul eine Niederlage erleiden würden, sagte Bush in Atlanta.

(bert/sda)

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