US-Soldaten dringen in entmilitarisierte Zone ein

publiziert: Mittwoch, 19. Mrz 2003 / 21:30 Uhr

Kairo - US-Soldaten sind nach Angaben des arabischen TV-Senders El Dschasira am Morgen von Kuwait aus in die entmilitarisierte Zone an der Grenze zu Irak eingedrungen.

Die amerikanische Armee kommt in Bewegung.
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Die britischen Sender BBC und Sky News berichteten zudem unter Berufung auf "kuwaitische Sicherheitsquellen", am Vormarsch seien britische Soldaten beteiligt gewesen. Die britischen Streitkräfte in Kuwait hätten bestätigt, dass sie an vorderster Front Stellung bezogen hätten.

Das Ultimatum der USA an den irakischen Präsidenten Saddam Hussein zum Verlassen des Landes läuft am Donnerstag um 02.15 Uhr MEZ ab. Nach Sadam Hussein selbst hat nun auch der irakische Parlamentspräsident Saadun Hammadi das Kriegs-Ultimatum der USA zurückgewiesen.

Irak könne keine Befehle hinnehmen, schon gar nicht von der US-Regierung, sagte Hammadi zum Auftakt einer Sondersitzung des Nationalrates in Bagdad. Die Abgeordneten sollen in der Sitzung eine Erklärung annehmen, in der das Parlament die Bereitschaft des irakischen Volkes zur Gegenwehr betont.

Der Streit zwischen Paris und London um den Irak-Konflikt hat sich derweil weiter zugespitzt. Der britische Premier Tony Blair hatte Paris die Schuld für das Scheitern der Bemühungen um eine friedliche Lösung zugewiesen. Frankreich verstehe den innenpolitischen Druck, unter dem die britische Regierung stehe. "Aber diese Äusserungen sind eines europäischen Partners nicht würdig", sagte, der stellvertretende Pariser Aussenamtssprecher Bernard Valero

Inzwischen ist, kurz vor Ablauf des US-Kriegsultimatums an Irak, der UNO-Sicherheitsrat zu einer Krisensitzung zusammengekommen. Dabei zeigte sich UNO-Chefwaffeninspektor Hans Blix enttäuscht, dass er seine Arbeit in Irak nicht fortsetzen kann.

Die Aussenminister und Botschafter der 15 Mitgliedstaaten wollen in New York trotz des absehbaren US-Einmarsches und des Abzugs der Waffeninspektoren das Arbeitsprogramm von Blix für die friedliche Entwaffnung des Iraks erörtern. Thema sollen aber auch die humanitäre Hilfe der Vereinten Nationen für die irakische Bevölkerung im Krieg und danach sein.

(bert/sda)

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