US-Soldaten erschiessen sechs Iraker in Tikrit

publiziert: Freitag, 8. Aug 2003 / 11:06 Uhr

Tikrit/Bagdad - US-Soldaten haben auf einem Markt in der irakischen Stadt Tikrit fünf Männer und ein Kind erschossen. Dies teilte der Leiter des Spitals in Tikrit mit.

Täglich kontrollieren US-Soldaten tausende Iraker.
Täglich kontrollieren US-Soldaten tausende Iraker.
Derweil begannen die verschiedenen Seiten nach der Explosion vor der jordanischen Botschaft in Bagdad, die zu elf Toten führte, mit Schuldzuweisungen. Die US-Armee erklärte, ihre Ermittlungen konzentrierten sich auf die Extremistengruppe Ansar el Islam, der Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida von Osama bin Laden nachgesagt werden.

Jordanische Medien beschuldigten dagegen den Präsidenten des Irakischen Nationalkongress (INC), Achmed Chalabi. Dieser habe in den Tagen vor der Explosion der Autobombe, die mehr als 50 Menschen verletzte, Hetz-Propaganda gegen Jordanien verbreitet.

Tatsächlich hatte Chalabi, der in Jordanien 1992 wegen Betrugs im Zusammenhang mit einem Bankenskandal in Abwesenheit zu 22 Jahren Haft verurteilt worden war, scharf kritisiert, dass der jordanische König Abdullah II. zwei Töchtern von Saddam Hussein Asyl gewährt hatte. Chalabi warf den Jordaniern ausserdem vor, andere irakische Flüchtlinge schlecht zu behandeln.

Der derzeitige Präsident des provisorischen irakischen Regierungsrats, Ibrahim el Dschafari, machte Anhänger des alten Regimes für die Explosion verantwortlich.

Nach Angaben aus Amman hat US-Aussenminister Colin Powell in einem Telefongespräch mit seinem jordanischen Kollegen Marwan el Muaschir versprochen, die US-Besatzungstruppen würden künftig für mehr Sicherheit rund um die jordanische Botschaft sorgen und nach den Attentätern fahnden.

(bsk/sda)

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