US-Truppen gestoppt

publiziert: Samstag, 29. Mrz 2003 / 10:43 Uhr / aktualisiert: Samstag, 29. Mrz 2003 / 11:12 Uhr

Bagdad - Die US-Truppen kommen bei ihrem Vormarsch auf Bagdad offenbar nicht voran und wollen eine mehrtägige Pause einlegen. Das britische Militär und das Pentagon dementierten dies. Bei einem Selbstmordanschlag sind derweil mehrere US-Soldaten getötet worden.

US-Truppen kommen beim Vormarsch offenbar nicht voran.
US-Truppen kommen beim Vormarsch offenbar nicht voran.
Ein BBC-Korrespondent, der die Truppen begleitet, meldete, die Verbände hätten zur Zeit eine "Pause" eingelegt, um sich neu gruppieren zu können. Es gebe Probleme mit dem Versorgungsnachschub und dem starken irakischen Widerstand. Möglicherweise werde dies noch Tage dauern.

Auch mehrere internationale Agenturen berichteten von einem Stopp des Vormarsches. Die Verbände an der Front würden lediglich "neu versorgt", erklärte hingegen der britische Militärsprecher Al Lockwood. Probleme gebe es nicht. Die Alliierten behielten es sich allerdings vor, den Zeitpunkt für ihre Offensiven selbst zu wählen, sagte Lockwood weiter.

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Militärkontrollpunkt der US-geführten Truppen im Irak soll es Tote und Verletzte gegeben haben. Das Hauptquartier der Koalition in Katar bestätigte den Anschlag.

Gemäss dem amerikanischen Nachrichtensender CNN soll ein Taxi zu einem Checkpoint nördlich der Stadt Nadschaf gefahren sein und Hilfe herbeigerufen haben. Als US-Soldaten auf das Fahrzeug zugingen, explodierte es. Dabei sollen nach unbestätigten Angaben bis zu fünf US-Soldaten umgekommen sein.

In der Nähe der südirakischen Stadt Basra wurde erneut ein britischer Soldat durch Beschuss von der eigenen Seite getötet.

Unterdessen musste ein ein US-Journalist auf Anweisung der US-Armee das Kriegsgebiet in Südirak wegen missliebiger Berichterstattung verlassen. Dies berichtete eine Bostoner Zeitung.

Als Grund für die Ausweisung habe das US-Verteidigungsministerium ein Interview des Reporters mit dem Nachrichtensender CNN genannt, in dem der Journalist zu viele Details preisgegeben habe. Dadurch habe er die Sicherheit der Truppe gefährdet.

(pt/sda)

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